«Der III. Weg» wurde im September 2013 von enttäuschten Anhänger:innen der NPD und Personen aus dem Spektrum der «Freien Kameradschaften» aus dem Südwesten der Republik gegründet. Überregionale Bedeutung gewann die Partei durch den Zustrom der Kräfte des «Freien Netz Süd» aus Bayern, das damals akut von einem Verbot bedroht war. Ausgehend von Bayern wurden insbesondere in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Strukturen aufgebaut, so dass «Der III. Weg» heute in verschiedenen Teilen der Republik vertreten und teilweise der maßgebliche Akteur des neonazistischen Spektrums ist. Immer wieder fällt die Partei durch ihre offene Bezugnahme auf den historischen Nationalsozialismus, eine ausgeprägte Militanz und transnationale Kontakte auf – eine Mischung, die sehr gefährlich sein kann.
Was macht die Partei ideologisch aus, wie steht es um ihre Strukturen und wie tritt sie in die Öffentlichkeit? Im Vortrag soll diesen Fragen nachgegangen werden, ebenso besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Der Referent Jan Nowak arbeitet publizistisch und in der Bildungsarbeit zu den Themenschwerpunkten Neonazismus und extreme Rechte in Bayern.
Veranstaltung in Kooperation mit INPUT Tübingen im Rahmen des Jugendbildungsprogramms
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