Gegründet am 1. August 1945 ist die Frankfurter Rundschau die drittälteste deutsche Tageszeitung. Nach zahlreichen Wechseln im Eigentum gehört das linksliberale Blatt seit 1. April 2018 zur Zeitungsholding Hessen des Verlegers Dirk Ippen. Die Arbeitsbedingungen für die Redaktion haben sich immer weiter verschlechtert. Die Gehälter liegen weit unter dem Tarifvertrag, gerade junge Journalistinnen und Journalisten können von ihrem Gehalt im teuren Rhein-Main-Gebiet kaum leben. Seit acht Monaten kämpft die Belegschaft um bessere Bedingungen und höhere Einkommen, es gab Warnstreiks, doch der Verleger hat nicht reagiert.
Der Autor Claus-Jürgen Göpfert, der selbst 35 Jahre lang FR-Redakteur war, spricht mit Anja Willmann von der Gewerkschaft Verdi und mit Mitgliedern des FR-Aktivenausschusses über die Situation und die Zukunft der traditionsreichen Zeitung. Gert Hautsch vom Club Voltaire wird zu Beginn in einem kurzen Beitrag die wirtschaftliche Lage und Perspektiven der Zeitungsbranche in Deutschland schildern. Im Anschluss kann das Publikum mitdiskutieren und Fragen stellen.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
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