Helle Panke in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
Konferenz am 29. und 30. Mai 2001
u.a. mit Klaus Schütz, ehem. Regierender Bürgermeister von Berlin, Prof. Dr. Wjatscheslaw Daschitschew (Russland), David Klein (USA), Prof. Dr. Henri Ménudier (Frankreich), Petra Pau, MdB/PDS (Berlin), Dr. Manfred Rexin, Historiker (Berlin), Dr. Wilfriede Otto, Historikerin (Berlin), Prof. Dr. Rolf Steininger, Historiker (Innsbruck) sowie den ehemaligen DDR-Diplomaten Prof. Dr. Horst Grunert und Prof. Dr. Herbert Häber
Nicht die Lust auf Jahrestage ist Motiv dieser Konferenz, sondern das Anliegen, menschliche Schicksale und historisch-politische Probleme dieser Zäsur der Nachkriegsgeschichte samt ihrer Wirkungen deutlich zu machen. Die Veranstaltung ist einem Datum gewidmet, um dessen Deutung bis heute gestritten wird - und das gerade zum bevorstehenden 40. Jubiläum. Die bisherigen Perspektiven darauf waren stark vom Kalten Krieg geprägt und Legenden bestimmt. Die Konferenz bemüht sich um einen faktenorientierten, aber keineswegs leidenschaftslosen Blick auf das Ereignis.
Am 29. Mai wird auf der Konferenz die "Information über das Gipfeltreffen Kennedy und Chruschtschow in Wien am 3. und 4. Juni", gerichtet 1961 von der damaligen sowjetischen Führung an Walter Ulbricht, erstmals öffentlich vorgestellt. Das Dokument macht die weltpolitischen Hintergründe des Baus der Mauer zwischen Berlin-Ost und Berlin-West deutlich. Es gibt den Inhalt der Gespräche zwischen Kennedy und Chruschtschow wieder, deren Bedeutung für die Berlinfrage bisher unterbelichtet blieb.
Texte:
"Information über das Gipfeltreffen Kennedy und Chruschtschow in Wien am 3. und 4. Juni" (pdf, 278KB]
Petra Pau: Geh doch rüber – bleib doch hier! (Podiumsbeitrag)