Kampf gegen rechts
Antifaschistische Bildungs- und Netzwerkarbeit, sowohl in gegenwärtigen Perspektiven, als auch in der Aufarbeitung historischer Kontexte, gehört zu den Kernthemen der RLS seit ihrem Bestehen. Gleiches gilt für analytisch-wissenschaftliche Tätigkeiten in diesem Feld, im Inland wie in Europa und der internationalen Arbeit. Seit den frühen 2000er Jahren hat die RLS auch eine eigene antirassistische und in den letzten Jahren zunehmend eigenständige (post)migrantische Arbeit entwickelt.
Beide Linien gehören zu einem gemeinsamen Arbeitsschwerpunkt, der den Kampf gegen eine sich radikalisierende und ausbreitende Rechte, gegen Faschismus und der Toleranz von Rassismus in der Gesellschaft sowie die Abwehr von (globalisiertem) Autoritarismus, Antifeminismus, Antiziganismus, antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus mit Strategien für eine demokratische, solidarische Lebensweise, für weltanschaulichen Dialog verbindet und damit für eine Gesellschaft der Vielen eintritt. Zugleich beobachten wir eine Empfänglichkeit für rechte Ansprache, die im Kontext von arbeitsweltlichen Veränderungen und damit verbundenen Verunsicherungen diskutiert wird. Als Stiftung einer demokratisch-sozialistischen Grundströmung versuchen wir verbindende Perspektiven zu entwickeln, um Menschen für linke Politik gewinnbar zu machen.