Soziale Bewegungen / Organisierung
Gesellschaftliche Veränderung braucht Bewegung(en). Soziale Bewegungen bringen neue Forderungen, Praxen und Subjekte hervor und sind eine Triebfeder linker Politik. Doch wie gelingen kontinuierliche und sozial übergreifende Formen der Organisierung? Wie verbinden und verallgemeinern sich die Interessen, wie gelingt eine Verschiebung von Kräfteverhältnissen? Die Geschichte der Linken ist die Geschichte eines «Mosaiks», in dem vielfältige Akteuren mit je eigenen Aktions- und Organisationsformen zusammenwirken: Gewerkschaften und Arbeiter*innenvereine, Parteien und Organisationen, Initiativen und Protestbewegungen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung richtet sich an die Breite der Akteure in der gesellschaftlichen Linken und will einen Raum für die gemeinsame Diskussion und Strategiebildung, den Austausch und die Verbreitung von handlungsleitendem Wissen bieten. Fragen der Organisierung und Re-Organisierung der Linken sind ein Schwerpunkt der Arbeit im Institut für Gesellschaftsanalyse. Dazu zählen unter anderem Partei- und Bewegungsanalysen, Ansätze gewerkschaftlicher Erneuerung und des «transformative organizing», Praxen einer verbindenden Partei und allgemein Strategien der gesellschaftlichen Hegemoniebildung einer pluralen Linken.