Ungleichheit / Soziale Kämpfe
Gesellschaften, in denen kapitalistische Produktionsweise dominiert, sind in ständiger Veränderung. Die ihnen innewohnende Ungleichheit ist dabei abhängig vom Stand der sozialen Kämpfe. Ohne starke soziale Bewegungen und Klassenkämpfe nimmt die Ungleichheit dramatische Ausmaße an. Entscheidend ist also, die Transformationen und Krisen kapitalistischer Entwicklung, ihre Geschichte und Gegenwart und die damit zusammenhängenden Verschiebungen der Kräfteverhältnisse in den Blick zu nehmen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Entwicklung neuer und alter linker und emanzipativer Kräfte. Als Institution der politischen Bildung arbeiten wir in der Rosa-Luxemburg-Stiftung auch daran mit, strategische Perspektiven für die Stärkung von linken Gegenkräften zur herrschenden Ungleichheit und Vergesellschaftungsform zu befördern, unterschiedliche Bewegungen und Organisationen verbindend zusammenzubringen. Wir entwickeln Bildungsformate für ihre Organisierung und unterstützen als politische Infrastruktur die Entwicklung von sozialen Kämpfen, sozialen Bewegungen und linken Parteien. Und wir streiten gegen radikale rechte und reaktionäre Kräfte, entwickeln Gegenargumentationen, befördern emanzipative und verbindende Perspektiven.