Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Berlin-Brandenburger Forums „Schule, Pädagogik, Gesellschaft“ fand am 31. August in der Rosa-Luxemburg-Stiftung ein internationales Symposium statt, das dem Wirken des im Februar verstorbenen Mitbegründers der pädagogischen Psychologie in der DDR, Prof. Dr. Joachim Lompscher, gewidmet war. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Impulse aus den Arbeiten pädagogischer Psychologen der DDR und insbesondere Lompschers, mit dessen Namen sich vor allem die Theorie der Lerntätigkeit verbindet, für die Begründung einer neuen zukunftweisenden Lernkultur erwachsen können: Einer Lernkultur, die auf Selbstbestimmung der lernenenden Persönlichkeit, deren Aneignungstätigkeit und einer adäquaten Aneignungspädagogik setzt. Es ist dies ein Themenfeld, das vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen über die Ergebnisse der jüngsten internationalen schulischen Vergleichsstudien, Stichwort PISA, von zunehmendem Interesse ist. Nachfolgend dokumentieren wir die komprimierte Fassung des Vortrags, den Prof. Dr. Hartmut Giest von der Universität Potsdam, gehalten hat.
>>Weniger lehren und dennoch mehr lernen? Bedingungen und Chancen einer neuen Lernkultur. Von Prof. Dr. Hartmut Giest [pdf, 53 kB]