Fortsetzung der Konferenz "Sozialismus im 21. Jahrhundert":
Zeitlicher Ablauf der Konferenz am 11. November (Veranstaltungsort RLS)
10.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung: Michael Brie
Moderation: Cornelia Hildebrandt/Sabine Nuss
Block 1 Sozialismus im 21. Jahrhundert: Probleme, Erfahrungen und Konsequenzen des bisherigen Sozialismusversuchs und Erfahrungen der gegenwärtigen Kämpfe der Linken für eine sozialistische Alternative im 21. Jahrhundert – Defizite, Aufhebenswertes, Schlussfolgerungen
10.15 Uhr
Zwei Einführungsbeiträge zum Block 1 je 30 Minuten
Heinz Dieterich/Klaus Steinitz
Redemanuskript Steinitz: Erfahrungen, Probleme und Schlussfolgerungen aus dem Sozialismusversuch in der DDR – Defizite, Aufhebenswertes, Konsequenzen
11.15 Uhr
Drei Beiträge je 15 Minuten
Fidel Vascós González
Die Ökonomie in der Übergangsperiode zum Sozialismus im 21. Jahrhundert
Redemanuskript: Die Marktwirtschaft im Sozialismus
Paul Cockshott
Der Arbeitswert und sozialistische Wirtschaftsrechnung
Redemanuskript: Arbeit und sozialistische Kalkulation
Klaus Blessing
Praktische Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus dem Sozialismusversuch in der DDR für eine sozialistische Wirtschaftspolitik im 21. Jahrhundert
Redemanuskript
12.00 Uhr
Kaffeepause
12.15 Uhr
Diskussion
14.00 Uhr
Imbiss
Block 2: Alternative sozialistische Wirtschaftspolitik heute im Zusammenhang mit der programmatischen Debatte der Linken Im Vordergrund sollen die Wechselbeziehungen zwischen Alternativen im heutigen Kapitalismus gegen die Aushöhlung des Sozialstaates und für seine Weiterentwicklung sowie für eine sozial-ökologisch nachhaltige Entwicklung einerseits und einer sozialistischen Perspektive jenseits des Kapitalismus andererseits stehen
14.30 Uhr
Zwei Einführungsbeiträge zum Block 2 je 20 Minuten
Christa Luft
Wie können wirtschaftspolitischen Forderungen der Linken Schritte in Richtung einer sozialistischen Transformation unterstützen?
Redemanuskript: Wirtschaftspolitische Forderungen der Linken, die Schritte in Richtung einer sozialistischen Transformation unterstützen
Joachim Bischoff
Vorstellungen alternativer Wirtschafspolitik heute und die Programmdiskussion der Linken
15.15 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Diskussion
16.50 Uhr Schlussbemerkungen
Im Rahmen der Konferenz findet um 18.00 Uhr eine Aufführung statt:
Bertolt Brecht: Das Manifest
für zwei Sprecher, Piano und Schlagzeug
Musik: Syman
Brecht begann 1945 Texte des "Manifest der Kommunistischen Partei" von Karl Marx und Friedrich Engels in Verse zu bringen. Unter dem Titel "Das Manifest" sollte es Teil eines größeren
Lehrgedicht VON DER NATUR DES MENSCHEN in der Art des Lukrez'schen "De rerum natura" (Über die Natur der Dinge) werden. "Ein erster Gesang soll über die Schwierigkeiten handeln, die es bereitet, sich in der Natur der Gesellschaft zurechtzufinden... Ein letzter die ungeheuerlich gesteigerte Barbarisierung vorführen" (Brecht). 1955 kommt Brecht noch einmal auf das Projekt zurück, beendet es aber nicht. Das "Manifest" bleibt Fragment.
In einer Zusammenstellung von Manfred Wekwerth sprechen Renate Richter und Hendrik Duryn Texte aus dem "Manifest". Die begleitende Musik schrieb der junge Berliner Komponist
Fred Symann (Syman), der auch das Piano spielt. Am Schlagzeug Torsten Adrian.
Sonnabend, 11. November 2006
18.00 Uhr
Konferenzraum der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Eintritt: 3 Euro