Chile ist in Bewegung: Ziviler Ungehorsam im Süden des Landes, Hungerstreik der indigenen Minderheit Mapuche, Umweltkonflikte. Hinzu kommen soziale Verwerfungen sowie ein teures, privatisiertes Bildungssystem. Der Kampf von SchülerInnen und Studierenden gegen Studiengebühren und für eine Reform des überwiegend privaten Bildungssystems führte im vergangenen Jahr Gewerkschaften, soziale Bewegungen und linke Parteien zusammen. Aus dem Protest gegen ein ungerechtes Bildungssystem entwickelte sich eine breite Debatte über den Widerspruch zwischen Neoliberalismus und Demokratie.
Auf Einladung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Rosa-Luxemburg-Stiftung berichteten Sprecherinnen der chilenischen Studierenden und ein Vertreter des Gewerkschaftsdachverbandes CUT in Deutschland über die Bildungsproteste in Chile.
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