
Politische Debatten, Vorträge, Lesungen und ein vielfältiges Kulturprogramm prägten auch in diesem Jahr wieder das Fest der Linken, das vom 15. bis 17. Juni in der Berliner Kulturbrauerei stattfand. Das Fest ist eine Gemeinschaftsproduktion der LINKEN, der Linksfraktion im Bundestag, Europäischer Linker, der Zeitung Neues Deutschland und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Die Stiftung beteiligte sich mit drei Veranstaltungen am Festprogramm:
Samstag, 16. Juni
17 Uhr, Bühne 1:
«Europa kriegt die Krise – Die deutsche Linke zwischen Privileg und Protest»
Videodokumentaton. Mit Sahra Wagenknecht (DIE LINKE), Christoph Kleine (Interventionistische Linke, Blockupy Frankfurt), Bernd Riexinger (ver.di, Vorsitzender DIE LINKE); Dazu Liveschaltung zu AktivistInnen aus Griechenland, Italien und Spanien; Moderation: Mario Candeias (RLS). Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) und der Fraktion GUE/NGL im Europaparlament.
Im Zeichen der Krise werden in den Ländern Südeuropas drakonische Kürzungsmaßnahmen durchgeführt und Arbeitsrechte abgebaut. Der Widerstand ist immens, an Wahlurnen und den Plätzen Europas zeigt sich eine neue Demokratie- und Protestbewegungen. In der Bundesrepublik ist es dagegen noch vergleichsweise ruhig. Wir wollen darüber diskutieren, wie sich Solidarität und Protest im „Land der Krisengewinnler“ organisieren lässt. | Flyer
18.30 Uhr, Palais:
«Stefan Heym – einer, der nie schwieg»
Szenische Lesung mit Wegbegleitern Heyms und Mitgliedern des Deutschen Bundestages der Fraktion DIE LINKE. (Präsentiert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung) | Flyer
Sonntag, 17. Juni
15.30 Uhr, Bühne 2:
«Mit dem Rechten sieht man schlechter – Nazis morden, der Staat schaut weg?»
Mit Petra Pau (Bundestagsvizepräsidentin), Uwe-Karsten Heye (Regierungssprecher unter Gerhard Schröder), Lothar König (Jugendpfarrer aus Jena und Anti-Nazi-Aktivist), Jonas Grutzpalk (Professor an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen), Moderation: Andreas Speit (taz-Redakteur) | Flyer
Impressionen: www.fest-der-linken.de