18 Uhr: Diskussion «Geopolitische Konsequenzen des TTIP Abkommens - Die Perspektive von Drittstaaten»
Mit Ulrike Herrmann, Sven Hilbig, John Hilary, Moderation: Ramona Hering.
Für Drittstaaten, hier insbesondere die AKP Staaten werden die Folgen von TTIP sehr unterschiedlich bewertet. Fakt ist, dass je nach dem, welches Szenario am Ende der Verhandlungen steht, vor allem die Präferenzsysteme zur Disposition stehen werden. Weiter wird der Druck zur Anpassung an unter TTIP beschlossene Regulierungen steigen und drittens werden eventuelle Vorteile nur sehr wenige Staaten betreffen und minimal ausfallen. Deshalb ist es angebracht in den Widerstand gegen TTIP die Perspektive Afrikas und aller anderen betroffenen Länder mit einzubeziehen.
19:30 Uhr: Pause mit Getränken und Imbiss
20 Uhr: Vortrag «What’s in the TISA and why it’s a secret», Sanya Reid-Smith
Anschließend Diskussion: «Der Staat schafft sich ab - Zum Ende von Arbeitnehmerrechten, Sozialstandards und der (Selbst-) Entmündigung des Rechtsstaats».
Mit Sanya Reid-Smith, Martin Beckmann, Jürgen Buxbaum, Moderation: Andreas Zumach.
Der Handel mit Dienstleistungen wird in TISA in noch größerer Runde (neben EU und USA 22 weitere Staaten) verhandelt. Dieses Abkommen stellt aus Sicht seiner Kritiker eine noch größere Bedrohung dar, als TTIP. Die Bedrohung für Arbeitnehmerrechte, einmal erreichte und noch auszuhandelnde Sozialstandards (wie sie z.B. in der ILO und der Europäischen Sozialcharter festgelegt sind) und für kommunale Dienstleistungen ist enorm. TISA muss deshalb ebenso entschieden bekämpft werden wie TTIP.