In den letzten 5 Jahren haben viele TunesierInnen versucht, Europa auf irregulärem Weg über das Mittelmeer zu erreichen und gelten heute als vermisst.
Die Ausstellung wurde von der Stiftung gemeinsam mit dem Tunesischen Forum für ökonomische und soziale Rechte (FTDES) initiiert. Die auf dem Mittelmeer vermissten Menschen sowie die Gründe für ihre Migration müssen durch ihre Angehörigen individuell repräsentiert werden, nicht durch bloße Zahlen in den Abendnachrichten.
Die Fotos waren bis zum 14.11.2015 im Foyer der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin ausgestellt. Nun sind sie in einer Onlineausstellung zu sehen.
Begleitveranstaltungen:
- 20.10., 19 Uhr im Salon: Flucht, Migration und der Situation in Tunesien
Podiumsdiskussion mit Aymen Omrani (Fotograf), AktivistInnen von FTDES und Belhassen Handous (Projektmanager Rosa-Luxemburg-Stiftung Tunis)
- 26.10., 18 Uhr im Salon: «Insel 36»
Filmdokumentation über das Geflüchteten-Camp am Oranienplatz in Berlin - 14.11., 18 Uhr im Salon: «Can’t be silent»
Filmdokumentation über eine außergewöhnliche Deutschland-Tournee von geflüchteten Musikern, der Band «feat. The Refugees». Anschließend: Finissage
Bericht zur Ausstellungseröffnung in Tunis.
Tunesiens verschollene Söhne
Frankfurter Rundschau vom 7.10.2015
«Heimat ist, wo ich beschließe zu bleiben»
Von Tunis nach Palermo: Eine Reise nahe der Fluchtroute durchs zentrale Mittelmeer
neues deutschland vom 2.11.2015