Ein Plan A zur demokratischen Neugründung Europas, ein Plan B als Ausstieg aus Währungsunion oder EU, ein Plan C der solidarischen Ökonomien von unten: Es kursieren derzeit vielfältige strategische Positionen der Linken im europäischen Diskurs.
Wie ist das Verhältnis dieser unterschiedlichen Vorschläge zueinander - und was ist eigentlich ihre Realität? Spielen sie eine richtungsweisende Rolle in den Politiken neuer und alter linker Organisationen oder sind sie bloß europapolitische Verkündungen ohne konkrete Wirkung? Erleben wir nicht vielmehr eine Rückkehr zu nationalen politischen Strategien, auch wenn sie von einer Konjunktur europäischer Debatten begleitet werden? Wo ist eigentlich der richtige Ort, einen Plan A, B oder C Wirklichkeit werden zu lassen? Kann es eine wirkungsvolle europäische Strategie der Linken geben? Ist Europa derzeit vielleicht der Horizont linker Politik, aber nicht ihr konkreter Ort?
Begrüßung:
Heinz Bierbaum (DIE LINKE)
Gäste:
Nicolas Galepides (Solidaires France), Catarina Principe, Steffen Lehndorff (Initiative «Europa neu begründen»), Zoe Konstantopoulou (PlanB-Paris)
Moderation: Corinna Genschel (Kontaktstelle Soziale Bewegungen der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag) und Mario Candeias (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Dokumentation aller Abendveranstaltungen im Rahmen von «Europe - what's left?»