Die Corona-Pandemie hat soziale Schieflagen massiv verstärkt und lässt aktuell eine Wirtschaftskrise heraufziehen, die mit Wucht viele Errungenschaften in Frage stellen wird. Gleichzeitig schreiten die Klimakrise und der Verlust der Biodiversität ungebremst voran und werfen die existenzielle Frage auf, unter welchen Bedingungen Gerechtigkeit künftig eigentlich noch umsetzbar sein wird. Die Forderung nach einer sozial-ökologischen Transformation, einem grundlegenden System Change auf vielen Ebenen, will sich diesen Problemen nicht nur in ihren Symptomen stellen, sondern setzt bei den Ursachen an – und zielt auf ihre Überwindung. Weil Alternativen sich auf Mehrheiten stützen müssen, um wirkmächtig werden zu können, bedarf es zu ihrer Umsetzung breiter Bündnisse und einer Zusammenarbeit unterschiedlichster gesellschaftlicher Gruppen, oft auch über politische Grenzen hinweg.
Wie die Basis einer solchen Bewegung für Veränderung aussehen kann und wie sich ihre vielfältigen politischen Forderungen noch stärker zusammendenken lassen, darüber diskutieren:
- Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
- Bernd Riexinger, Vorsitzender DIE LINKE
- Dr. Dagmar Enkelmann, Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung