Video | Staat / Demokratie Dieter Klein: Regulation in einer solidarischen Gesellschaft

Buchvorstellung im Rahmen des Literatursalons

Dieter Klein: Regulation in einer solidarischen Gesellschaft

Wie eine sozial-ökologische Transformation funktionieren könnte

Die Regulationsweise des Kapitalismus hat bewundernswerte wissenschaftlich-technische und für Mehrheiten vor allem in den entwickelten Industrieländern auch große soziale Fortschritte hervorgebracht. Aber sie versagt vor den großen Überlebensproblemen unseres Jahrhunderts. Ist es ein unmögliches Unterfangen, für eine solidarische Gesellschaft, die es noch gar nicht gibt, schon erkunden zu wollen, wie sich denn regulieren würde? Was sind die Probleme und Widersprüche unterwegs zu einer neuen Regulationsweise? Und: Wie, bitte sehr, kann überhaupt der Übergang zu einer sozial-ökologischen Transformation mitten in der Klimakrise, zu Kriegs- und Informationszeiten in Gang kommen?

Der Autor:

Dieter Klein, Prof. Dr. rer. oec. habil., Ökonom, war bis Ende 2012 Mitglied des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Er ist Fellow (mit dem Schwerpunkt Transformationstheorie) im Institut für Gesellschaftswissenschaften der Stiftung. Bis zu seiner Emeritierung 1997 hatte er den Lehrstuhl Ökonomische Grundlagen der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität inne. Er gehörte zum Projekt «Moderne Sozialismustheorie», das sich schon vor dem Ende der DDR 1989 für alternative Entwicklungswege einsetzte.

Das Gespräch führten Dagmar Enkelmann und Effi Böhlke.