Nachricht | Wirtschafts- / Sozialpolitik Ostdeutschland braucht einen neuen Anlauf!

Bericht des Netzwerks und Innovationsverbunds Ostdeutschlandforschung

»Über die sozioökonomische Lage und Entwicklung in Ostdeutschland gibt es eine Vielzahl von Einzelbefunden, aber auch große Lücken. Vor allem aber fehlt der Versuch, den Zusammenhang zwischen den verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu untersuchen. Im Frühjahr des Jahres 2005 haben daher sieben außeruniversitäre Institute – Berliner Debatte/GSFP, BISS, IPRAS, SFZ, WISOC, Thünen-Institut und ZSH1 – einen Workshop einberufen und ein Netzwerk Ostdeutschlandforschung gegründet. Ziel war es, den Zusammenhang der einzelnen Befunde und Forschungsergebnisse zu diskutieren und einen neuen Ansatz für die wissenschaftliche Untersuchung und die gesellschaftliche Strategiebildung zu finden. Unter den Überschriften „Paradigmenwechsel der Ostdeutschlandforschung“ und „Neue Ostdeutschlandforschung“ wurden erste Konzepte und Ergebnisse veröffentlicht.«

So die Autoren im Vorwort des jetzt durch das Netzwerk vorgelegten Berichts »Zur Lage in Ostdeutschland«, der als Nr. 5 (2006) der Zeitschrift »Berliner Debatte Initial« erschienen ist. Die Rosa Luxemburg Stiftung hat diese Forschungsarbeit im Rahmen ihrer Projektförderung unterstützt, indem sie Workshops, Kolloquien und den Aufbau einer Website finanzierte.

Zum Download steht hier der erste Teil des Forschungsberichts zur Verfügung. Der gesamte Bericht kann auf der Website des Netzwerks bestellt werden. Diese bietet außerdem auch eine ausführliche Sammlung wichtiger Publikationen und Projekte zum Thema Ostdeutschlandforschung.