Mit einem antifaschistischen Wettbewerb möchte die Linksfraktion im Bundestag Jugendliche ermuntern, antifaschistische Projekte zu konzipieren und zu realisieren. "Zivilcourage vereint" ist ein vielseitiger Medienwettbewerb: Künstlerische Entwürfe wie Plakate, Videoclips, Ausstellungsmappen oder Theaterstücke können ebenso eingereicht werden wie technische oder konzeptionelle Beiträge, z.B. Websites, Zeitungsentwürfe oder Ideen für Initiativen. Wichtig ist nur, dass die Beiträge beim Kampf gegen neofaschistisches und rechtsradikales Gedankengut helfen.
Dieser Jugendwettbewerb gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wird seit mehreren Jahren von „DIE LINKE. Im Bundestag“ durch das Büro von Dr. Gesine Lötzsch ausgeschrieben. Den Preisträgern winken interessante Reisen mit ZeitzeugInnen des antifaschistischen Widerstandes in Europa. Nach der Spurensuche in Frankreich, Belgien, Italien und in Spanien in den letzten Jahren werden die GewinnerInnen des Wettbewerbs in diesem Jahr eingeladen, an einer Fahrt in die Ägäis teilzunehmen.
Zu gewinnen gibt es eine Reise nach Griechenland vom 28. April bis 6. Mai 2008. Euch erwarten Begegnungen mit Zeitzeugen und Besuche von Orten des antifaschistischen Widerstandes. Im Mittelpunkt der Reise steht Gedenken an grausame Massaker der Wehrmacht und der Waffen-SS, wie in Kalavrita (1943) und Distomo (1944).
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt den Wettbewerb "Zivilcourage vereint" und möchte dabei helfen, das Projekt bekannt zu machen und die PreistägerInnen inhaltlich auf ihre Begegnung mit den ZeitzeugInnen des griechischen Widerstandskampfes gegen Faschismus und Krieg vorzubereiten. Das Reise-Vorbereitungsseminar für die PreisträgerInnen wird am 4. April 2008 in der Rosa-Luxemburg-Stiftung stattfinden.
Die "AG Geschichte für die Zukunft" bei der RLS, Kommunikationszentrum für historisch-politische Bildungsarbeit zu Themen biografisch-historischen und generationsübergreifenden-historischen Lernens unterbreitet v.a. Jugendlichen zahlreiche Angebote für eine lebendige Auseinandersetzung mit Geschichte und daraus resultierender Verantwortung für die Zukunft. Sie begleitet zugleich auf vielfältige Weise die Eigeninitiative von Jugendlichen in ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus unter der jungen Generation.
Der Einreichschluss für Wettbewerbsbeiträge wurde bis zum 16. März verlängert.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen:
Kontakt in der RLS:
Dr. Cornelia Domaschke
030-44310-151