Flexibilisierung der Arbeit; krank machender Dauerstress; Umbrüche in der Arbeitswelt angesichts von Digitalisierung; prekäre Beschäftigung: Diese Phänomene heutiger Arbeitsverhältnisse stehen im Mittelpunkt der internationalen Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 27. April 2018 in Berlin.
An der Konferenz nehmen neben hochrangigen Vertretern der DGB-Gewerkschaften auch Vorstandsmitglieder der Labour Party (GB) und Cedric Wehrmuth, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz teil.
Bernd Riexinger, Parteivorsitzender der Partei DIE LINKE, wird das von ihm mit entwickelte Zukunftskonzept eines «Neuen Normalarbeitsverhältnisses» vorstellen. Kerngedanke ist die soziale Absicherung auch für Solo-Selbständige und eine neue, flexible Normalarbeitszeit, zwischen 28 und 35 Stunden in der Woche mit unbefristeten Arbeitsverträgen und Löhnen, die gesellschaftliche Teilhabe für alle Beschäftigten ermöglichen.
Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB Bundesvorstandes, wird über Anforderungen an die sozial gerechte Gestaltung der Arbeit der Zukunft aus Sicht des DGB sprechen.
Prof. Nicole Mayer-Ahuja, Direktorin des renommierten Arbeitsforschungsinstituts Sofi Göttingen, wird diesen Vorschlag aus wissenschaftlicher und geschlechterpolitischer Perspektive beleuchten.
Der bekannte Soziologe Prof. Klaus Dörre (Uni Jena) hat den Zusammenhang zwischen den Umbrüchen in der Arbeitswelt, dem erschütterten Aufstiegsversprechen und dem Erstarken des Rechtspopulismus aufgezeigt und wird im Rahmen der Tagung Alternativen aus wissenschaftlicher Sicht darstellen.
Die Berliner Arbeits- und Sozialsenatorin Elke Breitenbach diskutiert mit Doreen Siebernick (Vorsitzende der GEW Berlin) und der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Berlin-Brandenburg Sonja Staack über den Pflegenotstand und die Aufwertung der Arbeit in sozialen Dienstleistungen.
Es besteht die Möglichkeit, Interviews mit den Referierenden zu führen. Wenden Sie sich bei Interesse für Terminvereinbarungen bitte an mich. Für Ihre Fragen stehe ich ebenfalls gern zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß,
Jannine Hamilton
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