Rosa Luxemburg, geboren 1871, ermordet 1919 – viele Menschen kennen nur ihren Namen. Sie war eine bedeutende Kämpferin, Theoretikerin und Politikerin der europäischen Arbeiterbewegung. Ihr gewaltsamer Tod, die Gefängnisaufenthalte, das unbedingte Einstehen für ihre Ansichten, der Kampf für die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter waren einzigartig in der Geschichte. Ihre Briefe zeugen von einer sensiblen und unerschütterlich optimistischen Einstellung. Ihre Reden gelten als brillante Glanzstücke der Rhetorik. Aber sie gilt auch als fehlerhaft, als aufmüpfige Sozialdemokratin, als Kommunistin, Abtrünnige und Aufhetzerin. Von manchen wird sie verherrlicht, von anderen verdammt.
Doch was hat diese Frau tatsächlich gedacht und gemacht? In „Geheimsache Rosa Luxemburg“ wagt sich das portraittheater Wien an das Denken dieser bedeutenden und umstrittenen Vordenkerin heran und sucht Antworten auf die Frage, was Rosa Luxemburg zu Themen wie Pazifismus, Kapitalismus, Finanzsystem und Demokratie zu sagen hat – und warum sie auch heute noch polarisiert?
In der Inszenierung von Sandra Schüddekopf agieren die Schauspielerin Anita Zieher und die Percussionistin Ingrid Oberkanins mal dialogisch, mal diametral auf der Bühne, sind mal ganz weit weg von der Figur, werden dann zu ihrer Stimme und lassen so ein komplexes Bild einer Frau entstehen, die gesagt hat, was ist.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg lädt herzlich alle Interessierten zu zwei Gastspielen ein, der Eintritt ist frei:
- Aufführung am Freitag, 11. Januar 2019, 20 Uhr, Potsdam
gemeinsame Veranstaltung mit Libertalia e.V.
mehr zu dieser Veranstaltung ...
- Aufführung am Samstag, 12. Januar 2019, 14.30 Uhr, Cottbus/Chóśebuz
gemeinsame Veranstaltung mit der Fraktion DIE LINKE in der Stadtverordnetenversammlung Cottbus/Chóśebuz
mehr zu dieser Veranstaltung ...