30 Jahre Selbstverwaltung, Partys, Plenen, DIY- Konzerte, Engagement gegen Rechts und vieles mehr. Doch dem soll ein Ende gemacht werden: Wie so viele andere Projekte, ist nun auch das Haus Mainusch und der dazugehörige Wagenplatz von Räumung bedroht. Die Geschichte und aktuelle Situation des Haus Mainusch stehen exemplarisch für eine Dynamik, der linke Freiräume heute in ganz Deutschland ausgesetzt sind. »KEIN TAG OHNE« ist ein Dokument wider die Verdrängung. In akribischer und liebevoller Arbeit wurden Fotos, Flugblätter, Erinnerungen aus der inzwischen dreißigjährigen Geschichte des Haus Mainusch zusammenge- tragen und kollektive Reflexionen zur politischen Gegenwart gesammelt.Das Buch ist ein Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Debatte um Gentrifizierung, »Linksextremismus« und Protest, und zwar aus einer Perspektive, die sonst selten gehört wird: der Perspektive der Menschen, die verdrängt werden, weil die Räume, die sie schaffen, nicht profitorientiert sind und einer anderen Logik des sozialen Miteinanders folgen.
Die Autor*innen des Buches wollen im Rahmen einer umfangreichen Tour mit anderen linken Projekten ins Gespräch kommen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Die Termine:
5.4. Salzwedel, “AZ Kim Hubert” 19 Uhr
7.4. Hildesheim 18Uhr im Café Kunterbunt, Küsthardtstr. 3
9.4. Lübeck “Cafe Brazil” 19 Uhr Essen 20 Uhr Lesung
10.4. Wismar "Tikozigalpa" 19 Uhr
11.4 Greifswald IKUWO 19 Uhr, Essen um 18:00 Uhr
13.4 Freiraumkonferenz in Chemnitz 11 Uhr
14.4. Berlin, Brauni, 19:15
15.4 Potsdam, Olga 20 Uhr
16.4 Magdeburg, LIZ 19 Uhr
17.4 Halle “Hasi” Essen um 19 Uhr, 20 Uhr Lesung
21.4. Weimar "G1" 19 Uhr
22.4. Erfurt “L50” 16 Uhr
23.4. Marburg "Pik Ass" 19 Uhr
24.4. Gießen Prowo 19:30
25.4. Köln, AZ Köln 20:00 Uhr (ab 19:00 Kneipe offen)
26.4. Bonn "Alte VHS" 19 Uhr
27.4. Mannheim "Wild West" 19 uhr
28.4. Speyer, Eckpunkt 11:00-14:00 Uhr
30.4. Bingen "Juz"