Vor fast hundert Jahren, mitten in der Krise nach dem Ersten Weltkrieg, am 1. Oktober 1920, wurde die Einheitsgemeinde (Groß-)Berlin geschaffen. Sie sollte die bisherige kommunale Zersplitterung und Konkurrenz überwinden. Die Fläche Berlins wuchs dabei um das Dreizehnfache, die Bevölkerungszahl verdoppelte sich von 1,9 auf knapp 3,9 Millionen; Berlin wurde zur drittgrößten Stadt der Welt. Die Hermann-Henselmann-Stiftung nimmt das einhundertjährige Jubiläum zum Anlass, sich in fünf Kolloquien mit Schlüsselthemen der Stadtentwicklung des Großraums Berlin zu befassen. Im Einzelnen sind dies «Die Wohnungsfrage» (2016), «Die Verkehrsfrage» (2017), «Die Grünfrage» (2018), «Die Planungskultur» (2019) und schließlich die eine Abschlusskonferenz, die sich programmatisch mit Perspektiven für die Hauptstadtregion befasst. Die Recherchen und Beiträge zur Abschlusskonferenz, die wegen der «Corona-Krise» nicht durchgeführt werden konnte, werden im Herbst 2020 im Abschlussband der Reihe «100 Jahre Groß-Berlin» publiziert.
Diese Tagungen werden in einer fünf Bände umfassenden Publikationsreihe «100 Jahre Groß-Berlin» dokumentiert. Die Bücher erscheinen seit 2017 in jährlichem Abstand im Lukas Verlag.
Die Bände:
- Band 1: Wohnungsfrage und Stadtentwicklung (Harald Bodenschatz, Klaus Brake - Juli 2017)
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Band 2: Verkehrsfrage und Stadtentwicklung (Harald Bodenschatz, Cordelia Polinna - November 2018)
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Band 3: Grünfrage und Stadtentwicklung (Harald Bodenschatz, Dorothee Brantz - erscheint im Juni 2019)
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Band 4: Planungskultur- und Stadtentwicklung (Harald Bodenschatz, Harald Kegler – Mai 2020)
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Band 5: Perspektiven der Hauptstadtregion (Harald Bodenschatz, Thomas Flierl – erscheint im November 2020)