Die Rosa-Luxemburg-Stiftung organisiert in unregelmäßigen Abständen Veranstaltungen zum Thema «Bildung». Seit dem Jahr 2017 organisiert die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Jahresabstand Bildungswerkstatten zu Themen einer gesellschaftskritischen Bildung. Die Werkstätten sind ein explizit experimentelles Format, das auf offene (Selbst-)Lernprozesse setzt und es erlaubt, unterschiedliche Methoden, etwa im Bereich der Theaterpädagogik, Seminarformate oder Plenardebatten zu wählen und gruppendynamische Prozesse zu ermöglichen. Menschen, die ganz unterschiedlich ins Bildungswesen involviert sind, etwas als Lehrende oder als Lernende, als Praktiker*innen oder Theoretiker*innen, sollen zusammengebracht und in einen Austausch verwickelt werden. Nachdem wir auf unserer ersten Bildungswerkstatt «Auf den Schultern von Riesen» im Februar 2017 gemeinsam mit über 200 Teilnehmenden auf der Suche nach einen theoretischen Fundament linker Bildungspraxis gewesen waren und uns auf der zweiten Bildungswerkstatt «Verbindende Bildung» in Februar 2018 gemeinsam mit mehr als 170 Teilnehmenden über transformatorisches Lernen im «linken Mosaik» (Hans-Jürgen Urban) ausgetauscht haben, haben wir im Juli 2019 mit einer dritten Bildungswerkstatt den Fokus auf die sozialen Konflikte in den neoliberal geprägten Bildungsinstitutionen und auf alternative Ansätze des Lernens und der Bildung gelegt. Das Thema ist Programm: «Bildung is a Battlefield». Lernen im neoliberalen Kapitalismus und Alternativen.