Nachricht | Ausstellung "Erinnerung an die Zukunft. Von Hiroshima & Nagasaki bis heute"

7.-19.8.: Ausstellung in Cottbus/Chóśebuz anlässlich des 75. Jahrestags der Atombombenabwürfe

„Wir spielen mit den Kräften des Kosmos, obwohl wir dafür weder weise noch ausdauernd genug sind. Die gefährlichste Illusion, die wir in Bezug auf die Kernkraft haben, ist die, dass wir sie kontrollieren können.“ (Jonathan Schell)

„Erinnerung an die Zukunft. Strahlenopfer von Hiroshima & Nagasaki bis heute“ heißt eine Ausstellung der Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. und die Fraktion DIE LINKE. in der Stadtverordnetenversammlung Cottbus/Chóśebuz aus Anlass des 75. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf die Städte Hiroshima und Nagasaki nach Cottbus/Chóśebuz geholt haben. Dank Unterstützung durch die Galerie Brandenburg können wir die Ausstellung auf dem Gelände am Großenhainer Bahnhof zeigen.

Die Ausstellung versucht, sich anhand von Bildern und Texten von Strahlenopfern und Wissenschaftler*innen der Frage des Zusammenhangs von sogenannter „friedlicher“ und militärischer Nutzung der Atomkraft und der Gefahr beider für unser zukünftiges Leben zu stellen. So werden neben den kurz- und langfristigen Folgen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki auch das Reaktorunglück von Tschernobyl oder verschiedene Atombombentests thematisiert.

Vom 6. bis zum 19. August kann die Ausstellung kostenfrei am Großenhainer Bahnhof (Altes Prima Wetter, Güterzufuhrstr.) besichtigt werden, und zwar montags bis samstags von 14 bis 18 Uhr.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. und die Fraktion DIE LINKE. in der SVV Cottbus/Chóśebuz laden herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am 6. August um 16 Uhr ein. Zur Eröffnung sprechen Marlen Block, MdL (stellv. Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.) und Eberhard Richter (Vorsitzender der Stadtfraktion DIE LINKE).

Für den 16. August sind die Einweihung eines „Friedenspfahls“ in Anlehnung an den japanischen Philosophen und Friedensaktivisten Masahisa Goi auf dem Gelände des Großenhainer Bahnhofs, ein Rundgang durch die Ausstellung mit dem Kurator Jochen Schmidt von der Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum und eine Diskussionsrunde geplant, an der u.a. auch ein Vertreter von ICAN (Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen e.V.) teilnehmen wird.

Zum Handzettel als PDF...


Ausstellung "Erinnerung an die Zukunft. Von Hirsohima & Nagasaki bis heute"
anlässlich des 75. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima & Nagasaki

  • Eröffnung: 6. August 2020 (Mittwoch), 16 Uhr
  • Ausstellungszeitraum: 6. bis 19. August 2020
  • Öffnungszeiten: montags bis samstags von 14 bis 18 Uhr
  • Eintritt frei.

Aufgrund der Auflagen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie werden wir am Einlass personenbezogene Daten erheben, die eine mögliche Kontaktnachverfolgung ermöglichen und ausschließlich zu diesem Zweck verwendet werden. Zudem bitten wir um Einhaltung des Abstandsgebots und Beachtung der allgemeinen Hygieneregeln.

Die Ausstellung ist in der östlichen Umladehalle am nördlichen Ausgang des Cottbuser Bahnhofs zu sehen (das rechte Gebäude auf dem Bild). Aufgrund der Straßenbauarbeiten muss man einmal um den Großenhainer Bahnhof (linkes Gebäude) herumlaufen.

Eindrücke von der kleinen Ausstellungseröffnung am 6. August 2020

Marlen Block, MdL (stellv. Vorsitzende der RLS Brandenburg) bei ihrer Rede zur Eröffnung der Ausstellung und Heiko Straehler-Pohl (Galerie Brandenburg) [v.r.nl.]