Über neun Monaten haben Jugendliche mit Überlebenden des Holocausts und ihren Nachkommen Interviews geführt, dazu Theaterszenen und Improvisationen entwickelt. Die Premiere »Gedächtnisprotokolle der Sprachlosigkeit«, sollte am 8. Mai, dem Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, stattfinden.
Doch wie vieles musste die Aufführung des Projekts, das vom Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. in Kooperation mit dem Schauspiel Köln, der Gesamtschule IGIS und der Gesamtschule Bergheim im Rahmen von »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« durchgeführt wird, verschoben werden.
Dafür zeigt das Schauspiel Köln auf seiner Webseite Einblicke in die Arbeit der drei Jugendgruppen. Mehrere Filme begleiten die Teilnhemer*innen auf der Suche nach Antworten zu der Frage »Was hat der Holocaust mit mir und meiner Familie zu tun?«
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Das Projekt wurde unter anderem von der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW gefördert.