Der jüngste Bericht des Weltklimarates hat einmal mehr gezeigt, wie dramatisch die Lage ist, welche ökologischen Katastrophen bevorstehen. Weit verbreitet ist jedoch der Glaube an einen fairen, grünen Kapitalismus, die illusionäre Versöhnung von Ökonomie und Ökologie durch einen Green New Deal, aber auch ein Gefühl der Ohnmacht.
Wir wollen uns deshalb mit grundsätzlichen Fragen beschäftigen. Warum sind Kapitalismus und Umweltschutz unvereinbar? Warum sind Lohnabhängige an dieses System gekettet? Warum sind nicht alle gleichermaßen schuld am Umweltkollaps und von den Folgen unterschiedlich betroffen? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, in der der Stoffwechsel mit der Natur rational geregelt ist, statt blindwütig und destruktiv abzulaufen? Durch welche Strategien, welche Vorgehensweisen und welche Forderungen ließe sich die Gesellschaft verändern?
Gedacht ist an ein längerfristiges Projekt. Treffen ist jeden zweiten Donnerstag online. Themen des zweiten Treffens werden u.a. sein:
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Gestartet wird mit einer Diskussion über den Beitrag «Erhitzt und verdichtet» von Christian Zeller (erschienen in Analyse & Kritik, August 2021). Als Hintergrundmaterial dienen die Teile 1 und 2 einer Artikelserie von Zeller vom Oktober/November (klick hier). Dazu gibt es ein kurzes Input-Referat.
Die nächste Zusammenkunft ist am Donnerstag, 16. Dezember, um 19 Uhr.
https://indigo.collocall.de/ann-ut6-son-r41
Raumzugangscode: 942848
Wer mitmachen will, ist herzlich eingeladen.
Organisiert von Peter Bierl und Moritz Tille, Mitglieder des Kurt-Eisner-Vereins