Der Landesgeschäftsführer der LINKEN in Niedersachsen, Christoph Podstawa, hob in seinem Grußwort die unverzichtbare Rolle der politischen Bildungsarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung für die parteiförmige und gesellschaftliche Linke hervor. Im Anschluss begann die Versammlung mit einem kenntnis- und aufschlussreichen Input zum Thema „Der Krieg in der Ukraine. Politischer Austausch und Aufgaben für die politische Bildung“ und anschließende Diskussion. Hierzu eingeladen war der Politikwissenschaftler und Historiker David X. Noack, der sich auch lange Zeit im Gesprächskreis Frieden- und Sicherheitspolitik engagierte. Es folgten der Rechenschaftsbericht durch den Vorstand und der inhaltliche Jahresrückblick durch Bärbel Reißmann und Nils Merten (beide arbeiten im Regionalbüro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Hannover). Hervorzuheben waren hier vor allem die guten Entwicklungen im Bereich Politische Weiterbildung sowie Kommunalpolitik. Als eine große Herausforderung für die kommenden Monate wurde die Reaktivierung des ehrenamtlichen Engagements nach der schwierigen Pandemie-Situation der letzten beiden Jahre besprochen. Insgesamt konnte man trotz aller Schwierigkeiten auf ein gutes Jahr 2021 zurückblicken. Die Landesstiftung in Niedersachsen ist finanziell sowie in Bezug auf das ehrenamtliche Engagement in Vorstand und Mitgliedschaft und die hauptamtliche Arbeit stabil. Sie wird auch in den nächsten Jahren ein facettenreiches Bildungsprogramm verwirklichen können, wobei sie sich weiterhin auf ihre Schwerpunkte fokussieren wird. Die Versammlung verlief in gewohnt solidarischer Atmosphäre mit konstruktivem Austausch. Besonderer Dank gilt zudem der Bereichsleiterin Bundesweite Arbeit Stefanie Ehmsen, die für die RLS Bund an der Versammlung teilnahm und aus dieser zu Entwicklungen und Diskussionen berichtete.