Seit 1976 gibt der Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 die Zeitschrift "informationen" heraus. Ursprünglich als Informationsblatt über die Arbeit des Dokumentationsarchivs konzipiert, entwickelten sich die "informationen" über die Jahre zu einer fundierten wissenschaftlichen Publikation mit wechselnden Schwerpunkten. Die Stichworte "Forschen- Erinnern - Vermitteln" die das gesamte Arbeitsfelf des Studienkreises umfassen, sind auch die wichtigsten Grundsätze der "informationen".
Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema "NS-Täter und -Täterinnen im Fokus".
Folgende Beiträge finden sich in der kürzlich erschienen Ausgabe
- Angelika Benz: Exzesstäter, Schreibtischtäter oder Durchschnittsbürger? Täterbilder in Forschung und Öffentlichkeit
- Wolfgang Form: Die Rolle von Laienrichtern beim Volksgerichtshof
- Carina Baganz: "Ohne Misshandlungen ist kein Tag vergangen." NS-Täter in den frühen sächsischen Konzentrationslagern
- Kurt Schilde: Novemberpogrom in Siegen. Prozess gegen die Brandstifter
- Elisabeth Kohlhaas: Teil der "kämpfenden Verwaltung". Weibliche Angestellte der Gestapo 1933-1945
- Uwe Bader: Verfolgung und Folter in Metz 1943/1944. Georg Hempen und das Sonderlager in der Feste Goeben
- "Stuttgarter NS-Täter" - eine Recherche und die Folgen. Ein Gespräch mit Hermann G. Abmayr und Harald Stingele
- Oliver von Wrochem: Ein Täter in der Familie? Ein Seminarangebot der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
- Filme & neue Medien: Besprechungen der Filme: "Erinnern oder Vergessen/Ein Zug für die Freiheit" und "Nicht wiedergekommen"
- Buchbesprechungen
- ... wieder gelesen: Dirk Krüger: Peter Weiss: "Die Ermittlung"
- Materialien zur historisch-politischen Bildung: Peter Adamski: Die Blockade Leningrads. Tat-Täter-Folgen
Unter http://studienkreis-widerstand-1933-45.de/archiv/xxinfo/hexx.html findet sich eine Übersicht der vergangenen Ausgaben.