Sehr geehrte Medienvertreterinnen und -vertreter,
gerade haben die Grünen ein neues Umfragehoch erreicht – gut 28 Prozent würde die Partei bei Bundestagswahlen einfahren. Aber sind die Grünen als Mitregierungspartei konservativ bis reaktionär geworden und geben sich nur hin und wieder auf der Straße noch als Opposition? Sind sie «Motor des neokonservativen Rollbacks», der mit Agenda 2010 und Hartz IV die Reste des Sozialstaats zertrümmert und mit Anti-Terror- und anderen Gesetzen die «Kriegsfähigkeit Deutschlands» befördert?
Diesen Fragen geht die linke politische Aktivistin Jutta Ditfurth in ihrem neuen Buch nach. Sie legt Antworten vor, die zum Denken anregen – über Deutschland, über die Grünen, aber auch über Differenzen zwischen Programmen und Realpolitik von Parteien und politischen Gruppen überhaupt.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung lädt Sie ein zur Veranstaltung ihres Gesprächskreises Nachhaltigkeit
«Krieg, Atom, Armut. Was sie reden was sie tun: Die Grünen»
Szenische Lesung von mit Jutta Ditfurth. Mit merkwürdigen Bildern auf großer Leinwand und anschließender Diskussion
am 7. April 2011 (Donnerstag) um 18 Uhr
im Tagungszentrum am Franz-Mehring-Platz (ND-Gebäude), Willi-Münzenberg-Saal (Großer Konferenzsaal), Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin.
Die Buchautorin ist Soziologin und Publizistin. Sie lebte in Glasgow und Detroit und arbeitete als Forscherin und Auslandsreporterin. Ditfurth war Bundesvorsitzende der Grünen, trat 1991 aus und gründete die Ökologische Linke mit. Bis 2008 vertrat sie die Wählervereinigung ÖkoLinX-Antirassistische Liste im Frankfurter Römer, für die sie im März 2011 wieder kandidiert. Zuletzt veröffentlichte sie u. a. den Roman über die Pariser Commune «Die Himmelsstürmerin» (2010), die Streitschrift «Zeit des Zorns» (2009) und «Ulrike Meinhof. Die Biografie» (2007).
Weitere Informationen finden Sie online hier.
Über eine Ankündigung und eine Berichterstattung würden wir uns sehr freuen. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß,
Henning Heine