«Unsere Namensgeberin ist im 21. Jahrhundert angekommen. Durch die digitale Werkausgabe können wir ihre Gedanken besser für die Analyse und Kritik der Verhältnisse nutzbar machen», so Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Seit den 1970er Jahren erscheint beim Karl Dietz Verlag die umfassendste Sammlung der Schriften von Rosa Luxemburg (1871–1919). Die digitale Edition erweitert zukünftig die in Buchform vorliegenden Bände. Sie ermöglicht es, Luxemburg neu oder erstmals zu entdecken, umfassend und vor allem frei zugänglich.
Rosa Luxemburgs Texte können jetzt per Volltextsuche erschlossen und gefundene Zitate einfach per Mausklick mit einer Quellenangabe versehen werden.
Online zu finden sind sowohl die bis 1975 unter widrigen Bedingungen in der DDR erschienenen ersten fünf Bände, als auch die Folgebände, mit denen ab 2014 die Edition fortgesetzt wurde. Darin finden sich unter anderem Mitschriften ihrer Schüler*innen Rosi Wolfstein und Jacob Walcher von Luxemburgs Vorlesungen zur Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie an der SPD-Parteischule.
Damit ist ihr deutschsprachiges Werk komplett erschlossen. Der polnischsprachige Teil des Werks wird in Band 8 ediert und online ebenso nachgereicht wie die sechs Briefbände.