Pressemeldung | Mexiko im Ausnahmezustand: Drogen, Terror und Zivilgesellschaft

Der Autor José Reveles und die Journalistin Marta Durán de Huerta auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung in Deutschland, um die Hintergründe der Schockmeldungen zum mexikanischen "Drogenkrieg" zu beleuchten. PRESSEEINLADUNG

Über 40.000 Tote, 15.000 verschleppte MigrantInnen, ein Präsident im "Krieg" gegen die Kartelle, Korruption in Polizei und Politik, ganze Landstriche unter der Kontrolle des organisierten Verbrechens - und eine zivile Gesellschaft, die allmählich gegen den Terror zu mobilisieren beginnt. Der renommierte Autor José Reveles und die Journalistin Marta Durán de Huerta werden auf Einladung der Rosa Luxemburg Stiftung in Deutschland sein, um die Hintergründe der Schockmeldungen zum mexikanischen "Drogenkrieg" zu beleuchten.
 
José Reveles ist seit 40 Jahren Journalist. Seine Nachforschungen über die politischen Verschwundenen des sogenannten „Schmutzigen Kriegs“ in Mexiko in den siebziger Jahren legten nicht nur die Machtverflechtungen offen, sondern führten auch zum  Auffinden einiger dieser Verschwundenen. Jahrelang hat José Reveles zu Fragen von Menschenrechtsverletzungen gearbeitet, so dass seine Untersuchungen schließlich zur Aufdeckung des Geflechts von Korruption und Komplizenschaft zwischen der Regierung und dem organisierten Verbrechen führten. Zweifellos ist er ein Experte auf dem Gebiet des Drogenhandels und  des organisierten Verbrechens in Mexiko und hat dazu acht Bücher geschrieben. José Reveles ist ein herausragender Vertreter des investigativen Journalismus.
Er arbeitet für die Tageszeitung „El Financiero“.
 
Marta Durán de Huerta ist promovierte Soziologin, Journalistin und Universitätsdozentin. Viele Jahre lang hat sie über indigene Kulturen Mexikos wie auch über die zapatistische Bewegung geforscht und publiziert. Sie ist Autorin von sieben Büchern, u.a. über die Mayas und den fortdauernden Menschenrechtsverletzungen in Mexiko. Ihre Arbeiten verbinden die journalistische Forschung mit der akademischen.
Derzeit ist Marta Durán de Huerta Mitarbeiterin der mexikanischen Zeitschrift „Proceso“, Auslandskorrespondentin für Radio Nederland in Mexiko und Dozentin in politischem Journalismus für die postgraduierten Studenten der Journalistik-Schule „Carlos Septién García“ in Mexiko-Stadt.
 
Die Beiden befinden sich vom 25.10.-31.10. in Berlin und stehen der Presse am 25.10. für Interviewtermine in der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Verfügung. Am 31.10. findet um 20:00 Uhr im Roten Salon der Volksbühne eine Veranstaltung zum Thema „Mexiko im Ausnahmezustand: Drogen, Terror und die Zivilgesellschaft“ statt.
 
Kontakt: Angela Isphording, email: isphording@rosalux.de, Tel: 44310-460 oder Stefan Thimmel, email: thimmel@rosalux.de, Tel: 44310-434
 
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