Nachricht | Besuch russischer Gesellschaftswissenschaftler in der RLS Brandenburg

Gespräch über Aufgaben bei der politischen Bildung

Am Freitag, den 24. Februar 2012, besuchten Professor Dr. Aleksandr Buzgalin (Lomonossov-Universität Moskau, Chefredakteur der Zeitschrift „Alternativy“) und Frau Dr. Ludmilla Burlawka (Russisches Institut für Kulturwissenschaften, Moskau) die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg. Sie wurden von Dr. Peter Linke (Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Moskau) begleitet. Die Russischen Wissenschaftler hielten sich auf Einladung der Berliner RLS in Deutschland auf und führten in Berlin eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit der Vorsitzenden der Partei DIE LINKE, Frau Dr. Gesine Lötzsch, durch.

Die Gäste aus Moskau wurden im Büro der Brandenburger Stiftung von Vorstandsmitglied Dr. Lothar Schröter sowie Geschäftsführer Dr. Detlef Nakath empfangen. Die Vertreter der Stiftung informierten über die Tätigkeit der RLS im Land Brandenburg auf dem Gebiet der politischen Bildung. Dabei verwiesen sie vor allem auf Themen, wie die Friedens- und Sicherheitspolitik in Europa, das Verhältnis Deutschlands und der Europäischen Union zu Russland und die seit mehr als 15 Jahren jährlich durchgeführten Potsdamer Kolloquia zur Außen- und Deutschlandpolitik. Bei allen diesen Themen hat das Verhältnis Deutschlands zu Russland aber auch die historischen Beziehungen der DDR bzw. der Bundesrepublik zur Sowjetunion immer eine wichtige Rolle gespielt.

Frau Dr. Burlawka und Prof. Buzgalin informierten über ihre Arbeit an wissenschaftlichen Einrichtungen in Russland, insbesondere über ihre Untersuchungen zu den Transformationsprozessen in Russland und in anderen Staaten, die früher zur Sowjetunion gehörten. Außerdem informierten die Gäste über die politische Situation in Russland unmittelbar vor der Präsidentschaftswahl.

Im Anschluss an das zweistündige Gespräch in der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg wurden Prof. Buzgalin und Frau Dr. Burlawka von der Fraktionsvorsitzenden der Partei DIE LINKE im Brandenburger Landtag, Kerstin Kaiser, zu einem persönlichen Gespräch empfangen.