Die gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Thema Vergesellschaftung von JMG-RLS RLP, Kritisches Kollektiv, der Hochschulgruppe diskursiv, des AStA´s der Uni Mainz, u. a. läuft am 12. April an. Die Teilnehmer_innen erwartet ein informatives und abwechslungsreiches Bildungsangebot.
Der Begriff Vergesellschaftung zieht sich durch die Geschichte linker Bewegungen wie ein roter Faden. Als Begriff für alternatives Wirtschaften abseits kapitalistischer Produktion, als Motto für soziale Projekte außerhalb neoliberaler Verwertungslogik sowie als Idee der gesellschaftlichen Selbstermächtigung gewann er an Kontur.
Doch kann Vergesellschaftung mehr sein als ein konkretes Projekt? Hat Vergesellschaftung "revolutionäres Potential"? Weist Vergesellschaftung über sich hinaus und taugt als emanzipatorische Richtungsforderung z. B. in den Bereichen Demokratie, Eigentum und Produktion?
In dieser Veranstaltungsreihe wollen wir uns gemeinsam mit namhaften Referent_innen Theorien und Praktiken von Vergesellschaftung - mit den Schwerpunkten "Arbeit", "Leben" und "Digitales" - erarbeiten und die Frage stellen, ob wir mit dem Begriff und der Geschichte von Vergesellschaftung das beschreiben, fordern und umsetzen können, was wir wollen: eine solidarische, friedliche und herrschaftsfreie Gesellschaft.