Am vergangenen Wochenende fand die zweite Kulturkonferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Provinz versus Provinzialität“ statt. Nach dem Auftakt im Mai 2011 im „Theater am Rand“ im Oderbruch zum Thema „Kulturelle Substanz im ländlichen Raum“ war in diesem Jahr Bautzen Ort und zugleich auch Gegenstand der länderübergreifenden Tagung zum Thema „‚Pisa-Schock‘ und musische Bildung“. Die Veranstalter, das Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung, das Regionalbüro Lausitz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, lagen mit der Entscheidung, die Konferenz im Burgtheater, dem kleinen Haus des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters, durchzuführen, goldrichtig. Das Konzept, politische Bildung mit akademischem Anspruch durchaus auch mit sinnlichen künstlerischen Erlebnissen und vielen Möglichkeiten des Gesprächs untereinander zu verbinden, ging zur Freude der Veranstalter und der Gäste auf. Die Atmosphäre der Stadt Bautzen und besonders die freundliche Aufnahme und inhaltliche wie organisatorische Unterstützung durch das Deutsch-Sorbische Volkstheater mit seinem Intendanten Lutz Hillmann hatte daran großen Anteil. Am Ende der Konferenz schlugen Ireen Krautz von der Theaterleitung der Uckermärkischen Bühnen Schwedt und Gerd-Rüdiger Hoffmann Konferenzort und Thema für 2013 vor: 3. Kulturkonferenz „Provinz versus Provinzialität. McDonaldisierung oder (inter)kulturelle Bildung?“ in Schwedt. In Kürze folgt an dieser Stelle ein ausführlicher Bericht über Bautzen.
Nachricht | Kultur / Medien Provinz versus Provinzialität – 2. Kulturkonferenz in Bautzen
'PISA-Schock' und musische Bildung