Pressemeldung | Rosa-Lux-Stipendien: Mehr Migrantinnen und Nicht-Akademiker als je zuvor!

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wird 2012 mehr Studierende und Promovierende mit Migrationshintergrund und aus Nicht-Akademikerfamilien fördern als je zuvor.

In 2012 wurden bislang 845 Stipendien vergeben. Bis zum Ende des Jahres kommen voraussichtlich 135 hinzu. Insgesamt werden damit 980 junge Menschen finanziell und ideell unterstützt. Besondere Anstrengungen setzt die Stiftung daran, Menschen zu fördern, die noch immer strukturell benachteiligt sind.

Lux like Studium
Mit dem speziellen Programm „Lux like Studium“ für Studienstipendien wurde der Anteil der Geförderten ohne familiären akademischen Hintergrund binnen zwei Jahren verdoppelt. Er stieg von 29 Prozent in 2010 auf 58 Prozent in 2012. 2010 hatten noch 85 Prozent der geförderten Promovierenden einen akademischen Hintergrund. 2011 ging schon jedes zweite Stipendium an Promovierende, deren Eltern keinen akademischen Abschluss haben – auch Ergebnis einer größeren Sensibilisierung in den Auswahlverfahren.

Geförderte mit Migrationshintergrund
Durch die erhöhte Aufmerksamkeit bei der Stipendienvergabe wurde auch der Anteil der Geförderten mit Migrationshintergrund mehr als verdoppelt. Der Anteil stieg von 17 Prozent in 2010 auf 35 Prozent in 2011. Für 2012 sind es bereits 37 Prozent. Damit geht jedes dritte Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung an Studierende mit Migrationshintergrund und mehr als jedes zweite Stipendium an Menschen aus nicht-akademischen Familien.

Rosa-Lux-Stipendiat erhält Preis des DAAD
An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch! In diesem Jahr ging der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für ausländische Studierende mit herausragenden Studienleistungen und besonderem Engagement an einen Stipendiaten der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Der 24-jährige Omar Nicolas ist Syrer und studiert an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Ausgezeichnet wurde sein Plakat „Dialog der Schrift“.

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Mit freundlichem Gruß
Jannine Menger-Hamilton
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