Nachricht | GK Geschichte CFP: Repräsentationen der Arbeit. Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte IV - Düsseldorf 11/13

Call fpr papers des Kooperationsprojekt "Jüngere und jüngste Gewerkschaftsgeschichte" des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Hans-Böckler-Stiftung (Deadline: 15.06.2013)

Den zentralen Gegenstand der Tagung bilden die unterschiedlichen, mit dem Konzept "Arbeit" verknüpften Repräsentationsformen und -modi. Dazu zählen auch die Repräsentanten von Arbeit wie Gewerkschaften, Betriebsräte oder Arbeitende im politischen Raum. Zu berücksichtigen sind vor allem aber die Vorstellungen von (industriellen) Arbeitswelten sowie Bilder von Arbeit in den darstellenden Künsten (Museen, Architektur, Malerei, Film, Literatur und Musik) sowie in der Wissenschaft. Ein übergeordnetes Untersuchungsziel der Tagung bildet die Frage, wie das Bild der Arbeit in andere Bedeutungssysteme - zum Beispiel der Politik, der Kultur und der Wissenschaft - übersetzt wurde und wird.
Der Begriff der Repräsentation soll im Rahmen dieser Tagung in einem Doppelsinn gefasst werden. Die Tagung fragt sowohl nach Phänomenen der politischen Repräsentation von Arbeit, als auch nach ästhetischen medialen Repräsentationen und symbolischen Formen der Repräsentation in Bildern, Filmen, Denkmälern, Museen usw., die unser Bild von Arbeit, vom Konflikt zwischen Kapital und Arbeit und von gewerkschaftlicher Interessenvertretung im sozialen, politischen und kulturellen Raum geprägt haben.
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Zum Projekt "Jüngere und jüngste Gewerkschaftsgeschichte"

Das Projekt ist ein Netzwerkprojekt der Hans-Böckler-Stiftung und des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, das im August 2008 eingerichtet wurde, um die his-torische und politikwissenschaftliche Forschung zu gewerkschaftlichen Themen an universitären und anderen interessierten Forschungs- und Bildungseinrichtungen anzuregen, einschlägige Projekte bzw. Publikationen organisatorisch und inhaltlich zu unterstützen, ein Expertennetzwerk zu initiieren und Veranstaltungen sowie Fachtagungen zur historischen Gewerkschaftsforschung zu organisieren, die die Kommunikationsstrukturen und den Austausch zwischen Forscherinnen und
Forschern vertiefen und schließlich interessierte gewerkschaftliche Institutionen über aktuelle historische und politikwissenschaftliche Diskurse der Gewerkschaftsforschung zu informieren. Seitens der Friedrich-Ebert-Stiftung ist der zuständige Referent Dr. Johannes Platz, in der Hans-Böckler-Stiftung wird das zuständige Referat der Forschungsförderung von Dr. Michaela Kuhnhenne betreut (mehr).

Das Organisationsteam der Tagung wird bestehen aus:
Dr. Knud Andresen (Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg), Dr. Michaela Kuhnhenne (Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf), Prof. Dr. Jürgen Mittag (Deutsche Sporthochschule Köln), Dr. Stefan Müller (Universität Duisburg-Essen), Dr. Johannes Platz (Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn).