Obwohl der Klimawandel mittlerweile recht gut erforscht und die Grundproblematik zu einem Allgemeingut geworden ist, zut sich die internationale Gemeinschaft auf politischer Ebene sehr schwer, entschlossene Schritte dagegen zu unternehmen. Dies verwundert auch deshalb, weil einerseits die Gringlichkeit zur Handlung kaum angezweifelt wird und andererseits die Menschheit in vergleichbaren Situationen durchaus bewiesen hat, dass sie schnell handeln kann. So hat es bspw. von der Entdeckung des Ozonlochs bis zum vollständigen Verbot von FCKW lediglich 15 Jahre gedauert.
Was ist beim Klimawandel anders? Die von ihm ausgehenden Gefahren sind nicht so exakt zu bestimmen, aber dennoch nicht weniger bedrohlich. Ein großer Unterschied mag darin liegen, dass die möglichen Handlungsotionen nicht so leicht durchzuführen sind: Die adäquate Reaktion auf den drohenden Klimawandel stellt unsere Wirtschaftsweise als Ganzes infrage, und nicht nur einen kleinen Teil davon, wie beim FCKW.
Es ist fünf nach zwölf - und gerade deshalb Zeit zu handeln. Warum dies so ist und was auf technischer wie auf gesellschaftlicher Ebene getan werden kann, soll diese Vortragsreihe exemplarisch erläutern.
23. April 2013, 19:30 Uhr, KIT Campus Süd, Franz-Schnabel-Haus (Geb. 30.91), Raum 012
Klimawandel im Computer. Wie gelangen Klimaforscher zu Aussagen über mögliche zukünftige Klimaänderungen?
06. Juni 2013, 19:30 Uhr, KIT Campus Süd, Franz-Schnabel-Haus (Geb. 30.91), Raum 012
Aquatische Biomasseproduktion zur Lösung des Teller-Tank-Dilemmas
04. Juli 2013, 19:30 Uhr, KIT Campus Süd, Franz-Schnabel-Haus (Geb. 30.91), Raum 012
Die Technik allein wird's nicht richten. Über die Notwendigkeit sozio-kultureller Innovationen für eine nachhaltige Gesellschaft