Ausgehend von der Analyse marktradikaler Anschauungen, die in den 1980er Jahren verbreitet wurden und einen Feldzug gegen die sozialen Sicherungssysteme ausgelöst haben, der in den Hartzreformen gipfelte, soll es um die Frage gehen, was einen modernen Sozialstaat ausmacht. Unstrittig ist, dass die Festigung des Sozialstaats an den Grundnormen der Gerechtigkeit und Solidarität ansetzt. Kommt der klassischen Erwerbsarbeit in der Gesellschaft aber auch zukünftig noch die zentrale Rolle beim Ausbau und der Sicherung des Sozialstaates zu? Inwieweit gibt es ausbaufähige Berührungspunkte zwischen katholischer Soziallehre und linker Parteipolitik?
Sie hatten keine Zeit oder Möglichkeit, am 16. April nach Frankenberg zu kommen und trotzdem Interesse an der Diskussion? Einen Filmmitschnitt der Podiumsdiskussion moderiert von Susanna Karawanskij finden sie hier.