Das neueste Heft der Ariadne – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte ist erschienen. Die Ariadne 64 widmet sich dem Thema „Umweltgeschichte und Geschlecht. Von Antiatomkraftbewegung bis Ökofeminismus“. Die Beiträge verdeutlichen, wie vielseitig und erfolgreich Frauen in den Bewegungen für Natur, Tier und Umwelt aktiv waren. Die Betrachtung von Natur und Geschlecht und deren Wechselwirkungen sowie die grundsätzlichen Fragen der Wissenschaft: Was ist Geschlecht? Was ist Natur? – macht die Beschäftigung mit der Umweltgeschichte besonders reizvoll.
Das Heft ist für 11,50 Euro (zuzgl. Porto) über die Stiftung Archiv der
deutschen Frauenbewegung (info(ett)addf-kassel.de) oder über den
Buchhandel zu beziehen.
INHALTSVERZEICHNIS
Beate Ahr: Engagement von Frauen im frühen Naturschutz – eine kollektivbiografische Annäherung, S. 6–15.
Birgit Pack: „Der Tierfreund“. Der Wiener Tierschutzverein um 1900 und die Frage nach den Tierfreundinnen, S. 16–25.
Mieke Roscher / Anna-Katharina Wöbse: Louise Lind-af-Hageby als Galionsfigur des Tier- und Naturschutzes: Eine einsame Frau am Bug des Bewegungsschiffes? S, 26–35.
Ute Hasenöhrl: Ihrer Zeit voraus. Visionäre Frauen im Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz 1899 bis heute – eine Ausstellungsbesprechung, S. 36–39.
Julia Rometsch / Martina Padmanabhan: Vandana Shiva: Kämpferin für das ‚Gute Leben‘ oder rückwärtsgewandte Konservative? S, 40–47.
Astrid Mignon Kirchhof: Frauen in der Antiatomkraftbewegung. Am Beispiel der Mütter gegen Atomkraft, S. 48–57.
Frauke Paech: Eine Naturkatastrophe gendern?! – Erzählungen über die Hamburger Sturmflut von 1962, S. 58–65.
Christine Katz / Tanja Moelders: Natur zwischen Schutz, Nutzung und nachhaltiger Gestaltung – feministische Ansichten, S. 66–73.
Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung
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