Pressemeldung | «Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität» – Zweite Frankfurter Hilfe-Konferenz

20. bis 22. Februar 2014, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, „Campus Westend“ (IG-Farben Gebäude), Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main

Mit Uli Brand (Wien), Thomas Gebauer (Frankfurt), Mark Heywood (Südafrika), Nasir Mansoor (Karatschi), Roméo Ntamag (Bamako), Raoul Peck (Port-au-Prince/Paris), Shreen Saor (Colombo), Saskia Sassen (New York), Joseph Schechla (Kairo), Pirmin Spiegel (Aachen), Beat Schweizer (Genf), Wilfried Telkämper (Berlin/Freiburg), Flavio Valente (Heidelberg), Barbara Unmüßig (Berlin) u. weiteren.

Die Diskussion um «Beyond Aid» ist in vollem Gange. Es geht um die Idee einer internationalen Kooperation jenseits von Hilfe. Die Kritik an den bestehenden Formen von Hilfe ist vielschichtig. Die einen würden sie am liebsten vollständig auflösen und durch Eigenverantwortung ersetzten, die anderen kritisieren, dass Hilfe bestenfalls Not lindert und dabei Ungleichheiten zementiert.

Gerade weil unter «Beyond Aid» so unterschiedliche Akteure aufeinander treffen wie die Weltbank, regierungsnahe Think Tanks, Nichtregierungsorganisationen und unabhängige «grass root»-Organisationen, muss nach Ansätzen gesucht werden, die über Hilfe hinausgehen und die strukturellen Ursachen der Hilfsbedürftigkeit herausfordern.

Die Zweite Frankfurter Hilfe-Konferenz «Beyond Aid – Von Wohltätigkeit zu Solidarität» widmet sich der Frage, welche Formen der Solidarität, der Kooperation und der Unterstützung in einer globalisierten Welt nachhaltige Veränderungen bewirken können. Wie müssen die Praxis und die Institutionen der Hilfe verändert werden? Und ist dafür ein Paradigmenwechsel nötig?

Die Konferenz (eine Kooperation von medico international, Institut für Sozialforschung der Universität Frankfurt, Heinrich-Böll-Stiftung und Rosa-Luxemburg-Stiftung) wird sich kritisch mit diesen Fragen auseinandersetzen, die für Hilfswerke, Entwicklungspolitiker/innen, aber auch für die Öffentlichkeit von zunehmender Bedeutung sind – nicht zuletzt mit Blick auf die laufenden Verhandlungen über eine «Post-2015»-Agenda, die Fortschreibung der Millenniumsentwicklungsziele der Weltgemeinschaft.

Das Konferenzprogramm finden Sie hier. Beachten Sie bitte auch, dass einzelne Panels im Livestream zu verfolgen sind.
Wenn Sie Fragen oder Kontaktwünsche haben, wenden Sie sich gern an mich.

Mit freundlichem Gruß
Jannine Hamilton

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