Nachricht | Erinnerungspolitik / Antifaschismus - Rassismus / Neonazismus - Migration / Flucht - Partizipation / Bürgerrechte Internetprojekt NSU-Tatort Hamburg ist gestartet

13 Jahre nach dem Mord an Süleyman Taşköprü in der Schützenstraße in Bahrenfeld, zweieinhalb Jahre nach dem Auffliegen der Täter und ein Jahr nach Beginn des Prozess in München gegen fünf Angeklagte ist es still geworden in Hamburg beim Thema „Nationalsozialistischer Untergrund“. Man könnte auch sagen, still geblieben, wenn es darum geht, Hamburg als NSU-Tatort zu benennen, die Geschehnisse aufzuarbeiten, Fehler einzuräumen und die nötigen weitgreifenden Veränderungen vorzunehmen. Wo Aufklärung versichert wurde, stoßen alle Fragen auf taube Ohren und abwiegelnde Antworten.

Das Internetprojekt „NSU-Tatort Hamburg“ soll Aufmerksamkeit darauf richten und Öffentlichkeit dafür schaffen, dass der NSU auch in Hamburg gemordet hat. Bis zum Jahrestag des Mordes am 27. Juni werden hier immer wieder Interviews mit Hamburger Akteur_innen, die sich mit dem NSU beschäftigen und Gerichtsreportagen aus München zu lesen sein

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