Pressemeldung | Rojava und Kobanê – Zwischen Selbstverwaltung, Demokratie und Angriffen des IS

Pressemitteilung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Berlin, 13. November 2014.

In Syrien herrscht seit 2011 ein Bürgerkrieg, in dem sich verschiedenste bewaffnete Gruppen und das Assad-Regime bekämpfen. Über 200.000 Menschen wurden bisher getötet, Millionen sind geflüchtet.

Im Schatten dieses Krieges hat die Bevölkerung im überwiegend kurdischen Norden Syriens (Rojava) seit der Befreiung von Kobane am 18. Juli 2012 selbstverwaltete Strukturen aufgebaut, die das Überleben der Menschen sichern und darüber hinaus Ansätze für ein demokratischeres Syrien ganz praktisch aufzeigen.

Die Veranstaltung wird das Modell Rojava näher beleuchten und zugleich über die Hintergründe der gegenwärtigen Angriffe des sog. Islamischen Staates (IS) auf den Kanton Kobanê in Rojava sprechen.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung begrüßt am Dienstag, den 18. November 2014 in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Münzenbergsaal, Berlin um 19 Uhr als Gäste:

Salih Muslim, Co-Vorsitzender der Partei der demokratischen Einheit (PYD) und einer der führenden politischen Vertreter aus Rojava, sowie Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Die LINKE., die diesen Sommer die Region Rojava besucht hat.

Murat Çakir, Rosa-Luxemburg-Stiftung (Bundesweite Arbeit, Regionalbüroleiter Hessen) moderiert die Veranstaltung. Eine Kurdisch-Deutsche Übersetzung ist gewährleistet.

Ansprechpartnerin in der Rosa-Luxemburg-Stiftung:

Charlotte Tinawi
Veranstaltungskoordinatorin
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
tinawi@rosalux.de

 

Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Hempel

Rosa-Luxemburg-Stiftung
– Pressestelle –
Ulrike Hempel
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Tel. 0049 (0)30  44310 479
hempel@rosalux.de