Nachricht | Arbeit / Gewerkschaften - Ungleichheit / Soziale Kämpfe - Wirtschafts- / Sozialpolitik - Kapitalismusanalyse Solidarität mit Griechenland - Was können wir tun?

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Mit einem Grußwort vom Generalkonsul Griechenlands in Hamburg Georgios Arnaoutis wurde die Podiumsdiskussion im mit über 120 Besucher_innen voll besetzten Veranstaltungsraum des Dorothee-Sölle-Hauses eröffnet. Er betont in diesem Zuge das Interesse und die Solidarität, die er für Griechenland in Norddeutschland erfährt.

Moderiert von Jörn Straehler-Pohl äußerten sich die Gäste Theodoros Paraskevopoulos, Wirtschaftsberater Syriza; Dr. Thomas Sablowski, Institut für Gesellschaftsanalyse der RLS; Michaela Rosenberger, Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten; Prof. Dr. Arne Heise, Sozialökonom an der Uni Hamburg zur aktuellen Lage in Griechenland. Aufhänger für die Podiumsdiskussion, die durch zahlreiche Diskussionsbeiträge aus dem Publikum bereichert wurden, war die politische Erklärung der Gewerkschaften «Griechenland nach der Wahl – keine Gefahr, sondern eine Chance für Europa». Die Diskussionsteilnehmer_innen nahmen Stellung zu den ökonomischen, sozialen und politischen Probleme und zu den Entwicklungsperspektiven für Griechenland und Europa in den nächsten Monaten und Jahren - mit oder ohne einen Grexit. In der Veranstaltung, die RLS Hamburg in Kooperation mit dem DGB Hamburg und dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt ausrichtete,  wurde zudem darüber gesprochen, welche Unterstützung für Griechenland Gewerkschaften, Organisationen und Privatpersonen hierzulande leisten könnten.

Zur aktuellen Situation im europäischen Schuldenstreit und die gesellschaftliche Entwicklung hier ein Text von Thomas Sablowski (Stand 29.6.15)