Seit 2002 wird an der Universität Leipzig die Verbreitung autoritärer und rechtsextremer politischer Einstellungen in Deutschland untersucht. In diesem Jahr wurde die Befragung zum achten Mal durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse der Leipziger Mitte-Studie 2016 «Die enthemmte Mitte. Autoritäre und rechtsextreme Einstellung in Deutschland.» vor.
Wir laden Sie herzlich zur Pressekonferenz am 15. Juni 2016 um 10.00 Uhr ein, bei der die Projektleiter Prof. Dr. Elmar Brähler und PD Dr. Oliver Decker die Ergebnisse der Studie präsentieren werden. Die Pressekonferenz findet statt im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin.
Mit der Mitte-Studie der Universität Leipzig wird ein Einblick in das Denken der Deutschen geboten, aber auch die Veränderung des politischen Klimas dokumentiert.
Oliver Decker: «Wir befinden uns in einer historisch besonderen Situation, die durch eine starke Polarisierung und Radikalisierung gekennzeichnet ist. Es gibt dabei ebenfalls eine Stärkung demokratischer Milieus, es zeigt sich aber auch, wie weit die Vorstellungen vom Zusammenleben in der Gesellschaft auseinander liegen. Alarmierend deutlich ist auch die anti-demokratische Einstellung der Anhängerinnen und Anhänger der Pegida-Bewegung und der Wählerschaft der AfD.»
Die Studie entstand in Kooperation mit Rosa-Luxemburg-, Heinrich-Böll- und Otto Brenner Stiftung. Vertreter der Stiftungen werden Ihnen für Fragen zur Verfügung stehen.
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Wenden Sie sich mit Ihren Fragen gern an mich.
Mit freundlichem Gruß
Jannine Hamilton
Presse | Rosa-Luxemburg-Stiftung
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