Pressemeldung | Grundstein für eigenes Gebäude der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung am Ostbahnhof: Grundsteinlegung am Geburtstag der Namensgeberin 5. März 2018, 11.00 Uhr, Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin

Am 5. März 2018 findet an der Straße der Pariser Kommune 8 in Berlin-Friedrichshain die feierliche Grundsteinlegung für den neuen Stiftungssitz der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt: Am 147. Geburtstag ihrer Namensgeberin, der demokratischen Sozialistin Rosa Luxemburg. Die „Zeitkapsel“, die in den Grundstein eingelassen wird, soll die Baupläne, einen Münzsatz, eine Tageszeitung vom Tag der Grundsteinlegung und stiftungsspezifische Gegenstände und Informationen enthalten. Die Kapsel wird vor Ort bestückt, verschweißt und anschließend eingesetzt. Zu der Veranstaltung, die um 11.00 Uhr beginnt, werden rund einhundert Gäste erwartet.

Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung sagt: „Ein eigenes Gebäude zu haben, das den Geist und die Ideale der Rosa-Luxemburg-Stiftung repräsentiert, ihr ein eigenes Gesicht geben wird, ist für uns ein großer Schritt. Mit dem Grundstein legen wir aber heute nur symbolisch die Basis für die Zukunft der Stiftung, denn ihr eigentliches Fundament sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich wünsche mir, dass dieses Gebäude für alle Beschäftigten – egal, wo auf der Welt sie tätig sind – ein positiver Bezugspunkt und ein Ort sein wird, an dem sie sich bei der Arbeit zuhause fühlen.“

Der neue Hauptsitz der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Regionalbüros in jedem Bundesland, sowie über 20 Auslandsbüros unterhält, wird auf dem Areal unweit der Eastside Gallery und des Mediaspreegeländes neben einem Gebäude der Berliner Stadtreinigung als einziges Bauvorhaben keinen kommerziellen Charakter haben. Das Gebäude stellt insofern einen Kontrast zu seiner Umgebung dar und verkörpert die unterschiedlichen Prägungen der Stadt sowohl bezüglich der Bebauung als auch der sozialen Entwicklung.

Florian Weis, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung betont: „Ohne die Unterstützung vieler Menschen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung wäre der jetzige Meilenstein in unserem Bauvorhaben nicht denkbar gewesen. Insbesondere möchte ich Dietmar Bartsch und Gesine Lötzsch danken, ebenso auch unserem früheren Vorstandsvorsitzenden Heinz Vietze und unserem früheren Vorstandskollegen Bodo Ramelow sowie den hauptverantwortlichen Kolleginnen und Kollegen in der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihren Mitgliedern und ehrenamtlich Aktiven. Den beteiligten Bundes- und Landesbehörden sowie dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg danken wir die produktive Zusammenarbeit.“

2014 bewilligte der Deutsche Bundestag der Rosa-Luxemburg-Stiftung als letzter der politischen Stiftungen 20,4 Millionen Euro für den Bau des eigenen Gebäudes. Der dem Neubau zugrunde liegende Entwurf ist Resultat eines offenen, zweiphasigen Architekturwettbewerbes, der im September 2015 ausgelobt wurde. Als Sieger ging im April 2016 das junge Architektengemeinschaft Kim Nalleweg& Trujillo aus dem Wettbewerb hervor. Gebaut werden rund 3.500 Quadratmetern verteilt auf 10 Geschosse. Neben den Büroräumen wird es einen öffentlich zugänglichen Bereich mit Räumen für Veranstaltungen und Ausstellungen, eine Bibliothek und ein Archiv geben.

Die Grundsteinlegung ist foto- und videogeeignet. Gerne stellen wir Ihnen aber auch im Nachgang Fotomaterial zu Verfügung.

Für Ihre Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß,
Jannine Hamilton
Presse | Rosa Luxemburg Stiftung
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