"Das Israel-Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung versteht sich seit seiner Eröffnung 2009 als Plattform und Partner für progressive zivilgesellschaftliche Akteur*innen. Gerade in diesen politisch und gesellschaftlich turbulenten Zeiten unter der neuen israelischen Regierung sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, dieser Rolle weiterhin gerecht zu werden", sagt Gil Shohat. "Gemeinsam mit meinem Team möchte ich daran arbeiten, unsere Arbeit in Israel für ein deutschsprachiges Publikum, für Politik und Gesellschaft noch sichtbarer zu machen. Es gibt in Deutschland einen großen Informationsdurst zur Geschichte und Gegenwart des Landes. Wir möchten mit informierten, progressiven Analysen und politischer Bildungsarbeit an der Basis einen Raum für deutsch-israelischen Austausch von Links bieten. Unseren israelischen Partner*innen vor Ort sind dabei immer unsere Impulsgeber*innen. Ich freue mich - nicht zuletzt wegen meiner israelischen Wurzeln und meiner eigenen Familie im Land - sehr auf diese spannende, sehr herausfordernde Aufgabe."
Gil Shohat ist 1988 als Sohn israelischer Eltern in Bonn geboren und aufgewachsen. Der Historiker arbeitete unter anderem zu antikolonialem Aktivismus im London der 1930er bis 1950er Jahre sowie zur marxistischen Geschichtsschreibung in Großbritannien. Weiterhin publiziert und spricht er regelmäßig zur gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur, zum Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus sowie zu den Manifestationen der Situation in Israel/Palästina in Deutschland. Seit September 2022 ist er für die Rosa-Luxemburg-Stiftung tätig und übernimmt im März 2023 die Leitung des Länderbüros der Stiftung in Israel.
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Jannine Hamilton
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