Dienstleistungen machen einen wachsenden Anteil an der Volkswirtschaft aus. Das gilt insbesondere für die ostdeutschen Länder, in denen eine Reindustrialisierung nach dem Abbruch der alten Industrien in den frühen 1990er Jahren gescheitert ist. Die Entwicklung des Dienstleistungssektors erfolgt zunehmend unter dem Diktat leerer öffentlicher Kassen und der Schuldenbremse. Woran es fehlt, ist eine aktive soziale Dienstleistungspolitik.
Die Rosa Luxemburg Stiftung und ver.di werden mit ihrer Fachtagung „Soziale Dienstleistungspolitik statt Verwaltung leerer öffentlicher Kassen“ die Ergebnisse einer Reihe von Expertengesprächen zu diesem Themenkomplex zusammenfassen und diskutieren.
Die Fachtagung findet statt am 14. November im Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37, Erfurt.
Es erwarten Sie folgende Vorträge:
Bodo Ramelow, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. im Thüringer Landtag und Mitglied im Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Eröffnung
Dieter Vesper, Ökonom, ehemals DIW: „Schuldenbremse und Finanzlage ostdeutscher Länder und Kommunen“
Petra Sitte, Mitglied der Linksfraktion im Deutschen Bundestag aus Sachsen-Anhalt: „Soziale Innovationspolitik und ihre Rahmenbedingungen“
Achim Meerkamp, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand: „Aktive Dienstleistungspolitik und gute Arbeit“
Und dieses Podium:
„Akteure soziale Dienstleistungspolitik – aktive Gestaltung von Gemeinwesen und sozialem Wandel“ mit Simona König (Vorsitzende des Gesamtpersonalrates der Stadt Halle), Steffen Harzer (Bürgermeister Hildburghausen) und Sandra Matthäus (Initiative 3. Generation Ost).
Wenn ich Sie für dieses Thema interessieren konnte, würde ich mich über Ihre Teilnahme freuen. Um Anmeldung wird aufgrund begrenzter Kapazitäten gebeten.
Mit freundlichem Gruß
Jannine Menger-Hamilton
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