Publikation Mit Tschingis Aitmatow auf dem Jahrhundertweg

Drei neuere Arbeiten zu seinem Schaffen. Autor*in: Adelheid Latchinian

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Erschienen

Oktober 2009

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Das Ableben Tschingis Aitmatows im Juni 2008 nahm die Leipziger Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Anlass, eine Gedenkveranstaltung zu Ehren des weltbekannten kirgisischen Schriftstellers zu initiieren. Da ich viele Jahre an der Karl-Marx-Universität zum Werk dieses bedeutenden sowjetischen Autors geforscht und Ergebnisse sowohl in der Aus- und Weiterbildung von Russischlehrern und Kulturfachleuten vermittelt als auch in Zeitungen, Zeitschriften und Büchern veröffentlicht hatte, kam ich gern der Aufforderung nach, aus einem gewissen Abstand nochmals Hauptlinien der Leistung dieses hochgeschätzten Kirgisen vorzutragen. In der anschließenden lebhaften Diskussion wurde mehrfach die besondere Bedeutsamkeit, da Repräsentanz dieses Künstlers für sein und unser Jahrhundert betont und zugleich bedauert, dass es neuerdings um ihn sowohl in seiner Heimat Kirgistan und Russland als auch bei uns stiller geworden ist. Dieses Schicksal teilt er im übrigen nach dem Umbruch unübersehbar mit anderen gleichgesinnten Kultur- und Geistesschaffenden. Umso einhelliger fand der Vorschlag Unterstützung, das gerade vergegenwärtigte Bild von Aitmatow in einer Publikation festzuhalten. Während ich in diesem Vortrag einige Hauptergebnisse meiner Aitmatow-Forschung zusammenführte, füge ich ihm nun zwei weitere, noch unveröffentlichte Arbeiten zu Aitmatow an. Um 1990 bzw. 1995 entstanden, dürften diese aus methodisch unterschiedlichem Blickwinkel ergänzende Einblicke in den komplizierten Schaffensprozess des Künstlers ermöglichen.

Inhalt
  • Vorwort: (S. 7)
  • Mit Tschingis Aitmatow auf dem Jahrhundertweg (S. 13)
  • Aitmatows Pasternak-Verhältnis (S. 37)
  • Von der paradoxalen Macht des Wortes. Tschingis Aitmatows Roman »Das Kassandramal« (S. 47)
  • Über die Autorin (S. 59)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig 2009. 58 S.

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