Sünne Andresen
Positionen testen – Streitgespräch um ein geschlechterkritisches Profil der neuen Linken
Gesellschaftspolitisches Forum der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin 3.12..2006
Grundzüge einer linken geschlechterkritischen Gesellschaftsanalyse
Einleitung
Ich freue mich, hier sprechen und mitdiskutieren zu können. Denn das Forum wirft mit der Frage nach dem geschlechterkritischen Profil einer neuen Linkspartei ein Thema auf, das nach meiner Meinung dringend des Austausches und der Diskussion bedarf, weil es bislang wenig geklärt ist und es zu wenig Orte gibt, wo es diskutiert und bearbeitet wird.
Zu drei Fragen, die auch im Einladungsschreiben formuliert sind, möchte ich etwas beitragen:
Ausführlicher möchte ich 1. der Frage nachgehen, was die (neue) Basis der Geschlechterverhältnisse in neoliberal verfassten westlichen Gesellschaften ist.
Wesentlich kürzer möchte ich skizzieren, (2) welche Anforderungen sich damit an eine Gesellschaftsanalyse stellen, die die Geschlechterproblematik adäquat aufnimmt. Um dann abschließend – sehr kurz – auf die Eckpunkte eines linken geschlechtergerechten Gesellschaftsvertrags und das vorliegende Eckpunktepapier einzugehen.
1. (Neue) Basis der Geschlechterverhältnisse in neoliberal verfassten westlichen Gesellschaften
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass sich die Lebenschancen von Frauen und Männern in den letzten Jahren in einer Weise angeglichen haben, wie dies noch nie der Fall war. Hierfür sprechen folgende Daten:
- in der Altersgruppe der 25-30-Jährigen steigt die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Westen 2004 auf 73%, während sie im Osten gesunken ist, allerdings immer noch bei 82% liegt (1991 waren es 96%),
- bei den schulischen Bildungsabschlüssen haben die jungen Frauen die Männer mittlerweile überholt,
- gemessen an Anzahl und Quote sind Männer in Gesamtdeutschland inzwischen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen und
- die normative und diskursive Darstellung der Geschlechter (denken wir an Werbung, Filme etc.) unterliegt einem deutlichen Wandel (weg vom Hausmütterchen hin zur selbstbewussten attraktiven, nicht selten auch bösartigen und machthungrigen Frau).
Die Kehrseite hiervon ist, dass Frauen
- trotz teilweise besserer Abschlüsse beruflich nicht gleichermaßen aufsteigen wie Männer,
- sie immer noch deutlich geringere Einkommen erzielen und im Durchschnitt über weniger Geld verfügen und
- in höheren Positionen in Politik und Wirtschaft nach wie vor deutlich unterrepräsentiert sind.
Man kann also sagen, dass der alte fordistische Geschlechtervertrag, der den männlichen Familienernährer und die privat fürsorgende Hausfrau vorsah, als politisches und gesellschaftliches Leitbild wie auch als soziale Praxis ein Auslaufmodell ist. Er wurde zunächst abgelöst durch die modernisierte Variante des >Familienernährers plus Teilzeit arbeitender Frau< oder das Modell der >Zweiverdiener<, das im Osten ohnehin Norm und Realität war – wird aber vielfach auch ersetzt durch prekäre Arbeitsverhältnisse einschließlich der kurz- oder langzeitigen Arbeitslosigkeit eines oder beider Teile der Partnerschaft, gleichzeitig oder im Wechsel.
Damit deutet sich schon an, dass dieser Wandel des fordistischen Geschlechtervertrags keineswegs vorrangig das Resultat von Gleichstellungspolitik ist, sondern dass dieser vor allem auch auf dem veränderten Verhältnis von Individuum und Gesellschaft im Neoliberalismus – auf der Entdeckung des >autonomen Individuums< – basiert.
Was ist damit gemeint?
Der Neoliberalismus ist ein politisches Leitbild (eine Ideologie), das im freien Marktgeschehen die bestmögliche Form sieht, gesellschaftliche Prozesse zu steuern. Die Einzelnen werden hier unterschiedslos als individuelle Marktteilnehmer angesprochen: Männer wie Frauen. Dies ist m. E. auch ein Grund, weshalb das altbackene Geschlechtermodell, das Eva Herman in ihrem Buch „Das Eva-Syndrom“ wieder aufleben lassen wollte, ein unzeitgemäßes Modell darstellt, das dann zwar viel öffentliche Aufmerksamkeit bekommen hat, nach meiner Wahrnehmung aber vorwiegend auf Ablehnung gestoßen ist.
Das neoliberale Modell ist an Frauen nicht als Hausfrauen interessiert, sondern vor allem als möglichst billiger Arbeitskraft. Es geht im neoliberalen Kapitalismus – wie immer – darum, möglichst hohe Profite zu erwirtschaften. Dies soll gelingen durch die flächendeckende Einführung von Markt und Wettbewerb in möglichst alle gesellschaftlichen Bereiche – von der Erziehung über die Bildung bis zur Sozialarbeit und Gesundheit. Zurückgedrängt werden andere Regulationsformen, z.B. solche, die auf gesellschaftlich ausgehandelten und politisch durchgesetzten Standards und Zielen beruhen.
Wie sind von dieser Marktradikalität die Geschlechterverhältnisse berührt?
In der feministischen Debatte ist die Rede davon, dass der Neoliberalismus gleichzeitig zu einer „Erodierung und einer Intensivierung von Geschlecht“ (vgl. Janine Brodie 2005) führt. Begründet wird diese These damit, dass die neoliberalen Restrukturierungsprogramme die Situation von Frauen in spezifischer Weise verändern, dadurch dass sie – wie die feministische Ökonomin Mascha Madörin es nennt – auf das „Problem der divergierenden Produktivitäten“ in einer Weise reagieren, die dieses Problem nicht löst, sondern verschärft (zit. n. Tove Soiland i.E.; vgl. für ein ähnliches Modell auch Frigga Haugs „Geschlechterverhältnisse als Produktionsverhältnisse“).
Ausgangspunkt der Argumentation von Madörin ist die Grundannahme, dass jede Gesellschaft zur Sicherung ihres Überlebens und zur Wahrung und Mehrung ihres Wohlstands zwei Aufgaben lösen muss: Sie muss Güter produzieren und sie muss Versorgungsarbeit (Care-Tätigkeiten) für alle Menschen, besonders aber für Kinder, Kranke, Alte leisten. Im „Eckpunktepapier für die neue Linkspartei“ ist die Rede davon, dass es heute zunehmend transnationale Konzerne und die Kapital- und Finanzmärkte sind, die „die gesellschaftliche Entwicklung“ (3/4) bestimmen. Madörin u.a. konkretisieren mit ihren Analysen, was dies heißt. Ich lehne mich im Folgenden jetzt sehr eng an einen Vortrag der Schweizer Philosophin und Historikerin Tove Soiland an.
Nicht zufällig sind es insbesondere die Bereiche Pflege, Erziehung und Soziale Berufe, die heute ins Kreuzfeuer neoliberaler Sparrhetorik geraten. D.h. jene Dienstleistungen, die zuvor entweder in Familien oder als ‚staatliche Wohlfahrtsaufgabe’ erbracht wurden, im Zuge der erhöhten Erwerbstätigkeit von Frauen nun aber vermehrt warenförmig bereitgestellt werden müssen. Diese so genannt Care-ökonomischen Tätigkeiten haben die Eigenheit, dass sie sich durch technische Innovationen oder die effizientere Gestaltung von Arbeitsabläufen nicht in gleicher Weise rationalisieren lassen, wie das bei der Produktion von Gütern der Fall ist. Ökonomisch gesprochen ist die Kapazität zur Produktionssteigerung in diesem Bereich personennaher Dienstleistungen begrenzt. Die angebliche „Kostenexplosion“ im Gesundheitswesen ist deshalb nicht – wie neoliberale Ökonomen behaupten – auf eine Verteuerung dieser Dienstleistungen zurückzuführen, sondern auf eine im Vergleich dazu relative Abnahme der Kosten im Bereich der Produktion von Gütern. Ob in unbezahlter oder bezahlter Arbeit verrichtet, immer handelt es sich in der Care-Ökonomie um Tätigkeiten, die standort- und zeitgebunden sind und die damit einer Rationalisierung nur sehr begrenzt zugänglich sind.
Ein zentrales Argument feministischer Ökonominnen (vgl. M. Madörin, Diane Elson, Susan Donath) lautet deshalb, dass dieser Bereich des Wirtschaftens grundlegend anderen ökonomischen Logiken folgt, für die es eigene ökonomische Modelle und Kategorien bräuchte. Care-ökonomische Tätigkeiten, also „das sich kümmern um andere und die tägliche Versorgung von Menschen“ (Madörin 2001, zit.n. Soiland), folgen einer intersubjektiven Logik (Madörin 2006), d.h. das Verhältnis von Subjekt zu Subjekt ist integraler Bestandteil des hergestellten Produkts, während die Produktion von Waren einer Subjekt-Objekt-Logik folgt. Neoliberale Restrukturierungsprogramme können deshalb auch als der – vergebliche – Versuch betrachtet werden, diesen Bereich personenbezogener Dienstleistungen an die Subjekt-Objekt-Logik der Warenproduktion anzupassen (man denke an 10-Minuten-Takte in der Altenpflege). Dabei liegt das Problem für Frauen darin, dass von diesem Versuch ein struktureller Druck auf ihre Löhne ausgeht, denn es handelt sich um die beruflichen Sparten, die – Stichwort >Vergeschlechtlichung von Arbeit< – das angestammte Tätigkeitsfeld von Frauen darstellen.
Mit Blick auf Gleichstellungserfordernisse ist dabei zunächst festzuhalten, dass es nicht die Berufssegregation an sich ist, die die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern bedingt, sondern der Umstand, dass diese Segregation lohn- und statuswirksam ist. Soll vermieden werden, dass sich ausgehend von diesem Bereich die Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern noch weiter verschärfen, so muss die Frage geklärt werden, wie die Gesellschaft die Herstellung jener vormals von Frauen unentgeltlich in Haushalten produzierten bzw. teilweise durch öffentliche Hand finanzierten Produkte und Dienstleistungen in der Zukunft kollektiv organisieren will. Klar ist, dass dieses Problem der divergierenden Löhne zwischen wertschöpfungsstarken und wertschöpfungsschwachen Berufssparten mit der Rede von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in keiner Weise gelöst ist. Zudem ist mit einer erneuten Zunahme der Geschlechtersegregation nicht nur im Bereich der Einkommen zu rechnen, sondern auch im Bereich der unbezahlten Arbeit.
Eine neoliberale Lösung des Problem der „divergierenden Produktivitäten“ besteht nämlich in dem Versuch, den Staat erneut von diesen Aufgaben zu entlasten, das heißt, die Grenze öffentlicher Zuständigkeit in den Bereich des Privaten zu verschieben. Die kanadische Politologin Janine Brodie betont, dass Privatisierung derzeit von zwei eng miteinander verbundenen, aber durchaus unterschiedlichen Strategien getragen wird: (1) der Verlagerung vormals öffentlicher Dienste und Güter in den privatwirtschaftlichen Sektor, was eine Hinwendung zum Marktprinzip und zur Warenförmigkeit darstellt; und (2) einer Individualisierung und Familiarisierung vormals öffentlicher Zuständigkeiten, was umgekehrt gerade eine Auslagerung aus dem Markt und eine Verlagerung in die „private Sphäre“ bedeutet (Brodie 2004: 23). Beide Formen der Privatisierung – die Stärkung des >privatwirtschaftlichen Sektors< und die verstärkte Indienstnahme der >privaten Sphäre< – wirken sich gerade in ihrer Verschlungenheit auf das Geschlechterverhältnis aus, und zwar in durchaus asymmetrischer Weise: Dass Frauen für den einen Aspekt der Privatisierung, die Übernahme erneut unentgeltlich zu entrichtender Arbeit in privaten Haushalten wieder vermehrt zur Verfügung stehen, hat mit dem anderen Aspekt der Privatisierung zu tun: Es sind nämlich vorrangig ihre Arbeitsplätze, die im Zuge des Sozialabbaus, der Sparmaßnahmen der öffentlichen Hand und der Privatisierung zusammengestrichen werden. Da Frauen heute gleichzeitig oftmals Haushaltsvorsteherinnen und Alleinverdienerinnen sind, werden sie darüber hinaus bereit sein, ihre vormals in regulärer Anstellung geleistete Arbeit in deregulierten Verhältnissen weiterzuführen. Und an deregulierter und so genannt wenig qualifizierter Arbeit wird es auch in Zukunft nicht mangeln.
Ich komme damit zu meinem 2. erheblich kürzeren Punkt, zur Frage
2. Welche Anforderungen stellen sich an eine Gesellschaftsanalyse, die die Geschlechterproblematik adäquat aufnimmt?
Dass die Geschlechterverhältnisse und die soziale Konstruktion von ‚männlich’ – ‚weiblich’ fundamental verknüpft sind mit der Frage der gesellschaftlichen Organisation des Verhältnisses von Produktion und individueller Reproduktion ist eine unumstrittene Grunderkenntnis der Frauen- und Geschlechterforschung, hinter die niemand mehr zurückgehen sollte. Eine linke Gesellschaftsanalyse hätte hier anzusetzen und zu fragen, wie dieses Verhältnis derzeit infolge des neoliberalen Angriffs auf den Sozialstaat und auf die bisher gültigen Formen der Regulierung von bezahlter Arbeit neu geordnet wird und welche neuen Formen von Abhängigkeit und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern dabei entstehen.
Theoretisch-begrifflicher Ausgangspunkt einer solchen Analyse müsste die Einsicht sein, dass die Hierarchie im/des Geschlechterverhältnis/ses als gesellschaftlicher Hierarchisierungsmodus Wirkung entfaltet und hierüber re-produziert wird (so verstehe ich auch F. Haugs These der Geschlechterverhältnisse als Produktionsverhältnisse). Voraussetzung eines solches Fragens ist allerdings, dass die Hierarchie und die unterschiedliche Wertigkeit der gesellschaftlichen Tätigkeitsfelder nicht selbstverständlich genommen, sondern in Frage gestellt werden. Ein alternatives solidarisches Gesellschaftsmodell darf Care-Tätigkeiten nicht als „Frauen-Problem“ verniedlichen (vgl. Haug 2006), sondern muss diesen Tätigkeiten, die in der kapitalistischen Logik als ‚wertschöpfungsschwach’ gelten, die gleiche Wichtigkeit zubilligen wie z.B. ‚technischer Innovation’. Das schließt auch ein zu hinterfragen, was als „weibliches Interesse an Sozialem“ oder als „männliche Leidenschaft für Technik, schnelle Autos u.ä.“ gilt. Es schließt ein, danach zu fragen, wie dieses geschlechtsspezifische ‚Begehren’ zustande kommt und welchen Einfluss es auf Vorstellungen von gesellschaftlicher Entwicklung und deren Umsetzung hat.
Ich komme damit zu meinem dritten und letzten Punkt, zur Frage der
3. Eckpunkte eines linken geschlechtergerechten Gesellschaftsvertrags – inklusive einiger sehr kurzer Anmerkungen zum „Eckpunktepapier“?
Ein linker geschlechtergerechter Gesellschaftsvertrag hätte das von mir in Anlehnung an feministische Ökonominnen entwickelte Problem der „divergierenden“ oder auch vergeschlechtlichten Produktivitäten prominent aufzunehmen und weiter zu analysieren als eine unsere Verhältnisse grundlegend strukturierende und Ungleichheit hervorbringende
Logik. Eine solche Analyse – und sei es auch nur punktuell – habe ich im vorliegenden Eckpunktepapier vermisst, wobei ich zugebe, dass noch zu klären wäre, ob und wie solches in ein Parteiprogramm aufzunehmen wäre.
Aber vielleicht ließe sich damit ein zentrales Problem des jetzigen Parteiprogramms lösen, das für mich darin liegt, dass die Forderungen – z.B. nach einer existenzsichernden Arbeit für jede Frau und jeden Mann oder nach einer „deutlichen Arbeitszeitverkürzung, die Männern und Frauen Raum lässt, für Familienarbeit, Engagement in der Gesellschaft und für sich selbst“ (4/4) – dass diese Forderungen zwar richtig klingen, aber irgendwie zu wenig anknüpfen an die Veränderungen in (nicht nur) der bezahlten Arbeit im neoliberalen Kapitalismus. Denn zu fragen wäre doch vor allem auch, was verhindert, dass diese richtigen Forderungen und Maßnahmen umgesetzt werden.
Noch eine kurze Nachbemerkung: Wenn ich im Vorhergehenden nahezu ausschließlich über sozioökonomische Bedingungen der Hierarchie zwischen den Geschlechtern gesprochen habe, so soll dies nicht heißen, dass ich Kämpfe im Kulturellen für verzichtbar halte. Aber: In den letzten 10-15 Jahren waren es vorrangig Fragen der Anerkennung von Unterschieden, der Kritik der Heteronormativität oder der Zweigeschlechtlichkeit, die die Geschlechterpolitiken bestimmt haben. Ich verstehe meine Ausführungen daher auch als Gegenbewegung, als Versuch, eine in der jüngeren Vergangenheit zu wenig beachtete Dimension der Geschlechterverhältnisse in den Vordergrund rücken, ohne damit die anderen Kämpfe von der Agenda linker Politik zu streichen.
Quellen:
Brodie, Janine, 2004: Die Re-Formulierung des Geschlechterverhältnisses. Neoliberalismus und die Regulierung des Sozialen. In: Widerspruch 46, 24. Jg./1. Hj. 2004 (19-32)
Haug, Frigga, 2006: Links und feministisch? Feministische Kapitalismuskritik – Probleme und Perspektiven. In: Widerspruch 50/2006 (87-98)
Soiland, Tove: Gender als Selbstmanagement. Zur Reprivatisierung des Geschlechts in der gegenwärtigen Gleichstellungspolitik. Beitrag gehalten auf der Tagung: Gender und Diversity: Albtraum oder Traumpaar? An der FU Berlin, 12.-14.1.2006 (erscheint im gleichnamigen Tagungsband, hgg. von S. Andresen, D. Lüdke, M. Koreuber, erscheint im Frühjahr 2007)
WSI FrauenDatenReport, 2005: Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Frau. Bothfeld, Silke u.a. Berlin