Publikation Geschichte - Staat / Demokratie - Geschlechterverhältnisse Marion Annett Lehnert: Bildungswege ostdeutscher Frauen

Bildungswege ostdeutscher Frauen im Mehrgenerationenzusammenhang - eine Studie zu sozialen und familialen Einflußfaktoren auf die Bildung der Frauen.

Information

Reihe

Buch/ Broschur

Herausgeber*innen

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ,

Erschienen

Januar 2007

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Enthält:

  • 0. Abstract (S. 7-9)
  • 1. Einleitung (S. 11-13)
  • 2. Theoretische Rahmenüberlegungen (S. 15-77)
  • 3. Zielstellung (S. 79f.)
  • 4. Methodischer Ansatz und Forschungsdesign (S. 81-102)
  • 5. Bildungssysteme (S. 103-130)
  • 6. Kurzdarstellungen der Bildungswege der interviewten Frauen (S. 131-206)
  • 7. Muster zur Einflußnahme der Generationen und zu individuellen Verläufen (S. 207-264)
  • 8. Zusammenfassung (S. 265-272)
  • 9. Ergebnisdiskussion (S. 273-280)
  • 10. Folgerung und Ausblick (S. 281-283)
  • 11. An Stelle eines Nachworts (S.285-288)
  • 12. Anhang (S. 289-334)
  • Über die Autorin

Aus »Abstract« und »Einleitung«
»Zielstellung der Studie ist die Untersuchung von Bildungswegen von Frauen über drei Generationen Mutter – Tochter – Enkeltochter mit dem Kennzeichen der Spezifik der ›weiblichen Bildungswege‹ für Ostdeutschland. Es gilt dabei die Wertigkeit, die Bildung und Weiterbildung im vergangenen Leben eingenommen hat, aufzuzeigen und den Einfluss auf die nachfolgenden Generation(en) zu bestimmen. Der Stellenwert für die Bildung im Alter und für das Alter (insbesondere Bildungsinteressen und -motive von älteren und Frauen im mittleren Lebensalter) ist zu kennzeichnen. Ausgehend vom Thema – Bildungswege ostdeutscher Frauen im Mehrgenerationenzusammenhang – sind die Dimensionen Lernen, Personen, Institutionen wie auch der zeitliche Verlauf leitend. ... Die Untersuchungsergebnisse beinhalten die Kurzdarstellung der Bildungsverläufe der Familien, die beeinflussenden Faktoren im Bereich der individuellen Bildung, die Muster der Einflussnahme der Generationen wie auch die kritischen Lebensereignisse und deren Bewältigung im Zusammenhang mit der Bildung.«
»Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Rolle in der Gesellschaft, die Frauen spielen können oder nicht können. Trotz vergleichsweise gleichen Bildungsabschlüssen sind Frauen in führenden Positionen des gesellschaftlichen und beruflichen Lebens unterrepräsentiert. Dafür gibt es eine Reihe von Ursachen. Einen entscheidenden Einfluss auf die Bildung der Frau haben soziale Faktoren. Dieser Bereich ist schon vielfach untersucht worden. Kaum untersucht und überprüft sind bisher die familiären Einflüsse vor allen Dingen der Einfluss der Mütter selbst auf die Bildung ihrer Töchter. Mit der vorliegenden Studie soll dieser Aspekt näher beleuchtet werden. Gleichzeitig werden zudem weitere Erkenntnisse zu den sozialen Einflussfaktoren auf die Bildung der Frauen bekannte Ergebnisse ergänzen bzw. weiter präzisieren.
Für die Untersuchungen wurde ein relativ breiter Zugang gewählt. Das bezieht sich zum einen auf die Themengebiete wie auch auf die damit verbundenen Schnittstellen zu unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen sowie nicht zuletzt auch auf die Zeitspanne, die sich durch die Untersuchung bei drei aufeinanderfolgenden Generationen ergibt. Der Fokus wurde auf den Bereich Bildung gelegt und von da ausgehend die Einbindung in den Kontext gesucht. Somit ist begründbar, dass an der Stelle Schwerpunkte gesetzt werden mussten.«

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen. Leipzig 2007. 334 S.

Kostenbeitrag: 14,50 €, Mitglieder 10,00 €

Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-9608531

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