Publikation Erinnerungspolitik / Antifaschismus - Deutsche / Europäische Geschichte 20. Juli 1944 - 20. Juli 1994. Eine notwendige Nachbetrachtung.

Texte zur politischen Bildung Heft 18. Autor: Kurt Fink

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Erschienen

Januar 1995

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Ein Kennzeichen der besonders großen Aufmerksamkeit, die der 50. Jahrestag des 20. Juli 1944 gefunden hat, bestand in dem eifrigen Bemühen, diesen Gedenktag politisch zu instrumentalisieren. Das fand schon darin seinen sichtbaren Ausdruck, daß nicht nur Historiker und Publizisten, sondern auch viele Politiker in Reden und Erklärungen dazu das Wort nahmen: Bundeskanzler Helmut Kohl auf der Gedenkfeier am 20.Juli 1994 im Ehrenhof Stauffenbergstraße in Berlin, Verteidigungsminister Volker Rühe, Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, Bundesratspräsident Klaus Wedemeier, Regierender Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen, Ministerpräsident von Brandenburg Manfred Stolpe, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Johannes Rau, Ministerpräsident von Hessen Hans Eichel und andere.

Inhalt

  • Vorbemerkungen (S. 5)
  • Haupttendenzen des öffentlichen Erinnerns (S. 15)
    • Verfälschung des 20. Juli zum Hauptereignis und zum Höhepunkt des deutschen Widerstandes gegen das NS-Regime (S. 15)
    • Konservatismus und Antikommunismus als ››Vermächtnis«: Der 20. Juli als Vorläufer und Wegbereiter der heutigen CDU-Politik (S.27)
    • Wiederbelebung des "Preußengeistes" als "Vermächtnis" des 20. Juli (S. 38)
    • Verbreitung konservativer Wertvorstellungen und Verhaltensregeln (S. 41)
    • Bemühungen um realistische Wertungen (S. 46)
  • Geschichtsschreibung 1993/1994 und der 20. Juli 1944 (S. 55)
  • Anhang (S. 64)
    • Reden und Erklärungen deutscher Politiker zum 50. Jahrestag des 20. Juli 1944 (S. 64)
    • Neue Bücher zur Geschichte des 20. Juli 1944 (S. 64)
    • Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften, Vorträge (Auswahl) (S. 66)
    • Beiträge in Zeitungen (Auswahl) (S. 67)
    • Weitere Neuerscheinungen zur Geschichte des Widerstandes (S. 71)
    • Chronologisches Verzeichnis der bisher in Deutschland erschienenen Stauffenberg-Biographien 1964-1994 (S. 74)
    • Dokumentarfilme zum Widerstand (1994) (S. 74)
  • Verzeichnis der erwähnten Autoren (S. 75)
  • Zu dem Autor dieses Heftes (S. 83)
  • Weitere Veröffentlichungen des Rosa-Luxemburg-Vereins (S. 85)

Kostenbeitrag: 1,50 Euro / Mitglieder: 1,00 Euro

Bestellungen bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen unter: info@rosalux-sachsen.de, Tel: 0341-9608531

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